Herne. Vier größere und mehrere kleinere Tiefbauprojekte hat sich die Stadt Herne für dieses Jahr vorgenommen, wobei der Schwerpunkt in Herne-Mitte liegt. Eines der größten Projekte, der Bau des Kreisverkehrs bei Hornbach, soll Anfang März beginnen. Die WAZ stellt die einzelnen Maßnahmen kurz vor.
Vier große und einige kleinere Maßnahmen hat sich die Stadt in diesem Jahr für die Herner Straßen vorgenommen, wobei der Schwerpunkt in Herne-Mitte liegt. Wir geben einen Überblick, was Anwohner und Verkehrsteilnehmer in den nächsten zwölf Monaten erwartet - vorausgesetzt, für die neuen Projekte werden die entsprechenden Gelder bewilligt.
Bochumer Straße
Nachdem auf der Bochumer Straße die Straßenbahngleise entfernt sind und der Mittelstreifen neu asphaltiert ist, soll es ab Anfang März in drei Abschnitten mit dem Bau des Kreisverkehrs vor „Hornbach“ weitergehen. Als erstes wird die Zu- und Ausfahrt zum Baumarkt umgestaltet, der Parkplatz ist in dieser Zeit über eine weiter südlich gelegene Zufahrt zu erreichen. Danach wird die Seite zur Südstraße umgestaltet, bevor es an die Hauptfahrbahn der Bochumer Straße geht. Auch der Abschnitt bis zur Stadtgrenze Bochum wird in diesem Zuge erneuert. „Die Stadt“, so Pressesprecher Christoph Hüsken, „kalkuliert sechs bis sieben Monate Bauzeit“. Die Kosten betragen rund 700 000 Euro.
Bahnhofstraße
Im Zuge des Stadtumbaus Herne-Mitte lässt die Stadt die Randstreifen der Fußgängerzone erneuern, der Mittelstreifen zwischen den Bäumen bleibt dagegen erhalten. Gerade im Randbereich waren durch den starken Frost im vergangenen Jahr viele Schäden entstanden. Die Arbeiten erstrecken sich „entlang des gesamten Boulevards von der Kreuzkirche bis zur Bahnunterführung“, so Eva-Maria Stieglitz-Broll vom Fachbereich Tiefbau und Verkehr. Dauern wird die Umgestaltung von April bis September und etwa 800 000 Euro kosten.
Neustraße
Komplett aus Stadterneuerungsmitteln wird die Umgestaltung der Neustraße finanziert, die sich vom Westring bis zu „Dieler“ erstreckt. Der Baubeginn ist dort für April/Mai geplant. Umgestaltet wird unter anderem auch der Eingangsbereich der Hauptschule.
Hannover-Kolonie
Bis Ende März sollen die bereits laufenden Arbeiten in der Hannover-Kolonie abgeschlossen sein. Ab Mai geht es dann an den Umbau der Privatstraßen. Zum Schluss wird der zentrale Platz neu gestaltet, die Pläne werden dem Bezirk Eickel im Februar vorgestellt.
Neue Fahrbahnen
Darüber hinaus plant die Stadt noch diese Fahrbahnerneuerungen: Regenkamp zwischen Holsterhauser Straße und Walter-Bälz-Straße; im Zuge der Kanalerneuerungen Vödestraße und Vor dem Hofe; Endausbau der Gartenstraße im Bereich des neuen Baugebiets; Kurhausstraße zwischen Langekampstraße und Dorneburger Straße; Horsthauser Straße zwischen Autobahnabfahrt und Pantringshof.
Wegen der fehlenden
Fahrbahnmarkierungen kann die Bochumer Straße noch nicht frei gegeben werden. Es kann auch noch dauern, bis es so weit ist: „Die Firmen arbeiten um diese Jahreszeit nicht“, so Eva-Maria Stieglitz-Broll.
Die Stadt überlegt, provisorisch gelbe Markierungen aufzubringen.