erne. Als 2010 das Ruhrgebiet Kulturhauptstadt war, gab der Posaunenchor des CVJM zum ersten Mal ein Weihnachtskonzert auf dem Gelände des Archäologiemuseums. Die Bläser spielten von der „Motte“ herunter. Jetzt setzten Musiker und Museum die Kooperation fort - mit einem Konzert im Grabungscamp.

HIm Grabungscamp riecht es der Jahreszeit entsprechend nach Glühwein. Der Posaunenchor des CVJM spielt gerade „Oh du Fröhliche“, und die Gäste des Weihnachtskonzerts stimmen ein. Bei kostenlosem Eintritt und Glühwein, den der Förderverein des Museums verkauft, lassen sie es sich gut gehen.

Zum dritten Mal spielte der Posaunenchor nun schon im Archäologiemuseum. „Das Weihnachtskonzert der CVJM ist schon fast eine Tradition geworden“, sagt Museumsleiter Josef Mühlenbrock. Besonders das Konzert 2010 sei beeindruckend gewesen. „Der Posaunenchor stand oben auf der Motte, die anlässlich der Kulturhauptstadt gebaut wurde, und es hatte angefangen zu schneien. Ein sehr schönes Bild.“

Das Ensemble aus 22 Bläsern spielt rund eine Stunde an diesem zweiten Advent. Eine Leinwand mit Liedtexten animiert die Besucher zum Mitsingen. „Das Konzert bringt Weihnachtsstimmung“, sagt Besucher Helmut Auschner, einen Glühweinbecher in der Hand. Auch dem Ehepaar Gabi und Günther Habijan gefällt das Konzert. „Wir haben die Gelegenheit genutzt und sind zuerst in die Ausstellung gegangen“, berichten sie und ergänzen: „Beim Buß- und Bettag haben wir den Posaunenchor schon in der Kreuzkirche gehört, beide Auftritte sind gelungen.“

Unter Leitung von Stefan Wilhelm ist der Posaunenchor des CVJM besonders in der Weihnachtszeit viel unterwegs. Das Ensemble spielt auf Weihnachtsmärkten, bei Gottesdiensten und auch auf dem „Strünkeder Advent“ durften sie nicht fehlen. Britta Lauenstein, CVJM-Geschäftsführerin, ist bei jedem Auftritt dabei. Sie sagt: „Am liebsten würde ich jeden Abend mit meiner Familie Weihnachtslieder singen.“