Herne. . Gleich vier städtische Fachbereiche sind von der Unfallkasse NRW mit insgesamt 40 000 Euro prämiert worden: der Fachbereich Soziales, der Fachbereich Kinder-Jugend-Familie, der Fachbereich Tiefbau und Verkehr sowie das Gebäudemanagement.

Gleich vier städtische Fachbereiche sind von der Unfallkasse NRW mit insgesamt 40 000 Euro prämiert worden: der Fachbereich Soziales, der Fachbereich Kinder-Jugend-Familie, der Fachbereich Tiefbau und Verkehr sowie das Gebäudemanagement. Walter Eschner, städtische Fachkraft für Arbeitssicherheit, zeigte sich erfreut über die Auszeichnung: „Endlich ernten wir die Früchte für unsere langjährigen Bemühungen in der Arbeitssicherheit und im Gesundheitsschutz. Unser Ziel ist, dass in den nächsten Jahren auch die restlichen 18 Fachbereiche den gleichen Stand erreichen.“

Unfallzahl fast bei Null

Gebäudemanagement Herne (GMH) hob unter anderem die Schulungen der zahlreichen Reinigungskräfte im Umgang mit Reinigungsmitteln und deren chemischen Inhaltsstoffen hervor. Ebenfalls hat GMH in ergonomische Reinigungsgeräte investiert. Das Preisgeld soll in noch mehr Schulungen für Handwerker, Reinigungskräfte und Hausmeister gesteckt werden.

Dank der angestellten Sicherheitsbemühungen hat sich die Zahl der Unfälle im Fachbereich Tiefbau und Verkehr fast auf Null reduziert, so Teamkoordinator Frank Michalowski. Die Gründe: nicht nur Gesundheitstage und Fahrsicherheitstrainings-Einheiten, sondern auch eine detaillierte Gefährdungsanalyse. Mit der Prämie sollen Trainingsgeräte angeschafft werden, die unter anderem für eine „mobile Massage“ in der Mittagspause genutzt werden sollen.

In den städtischen Kitas mit 300 Erzieherinnen und anderen Kräften sowie 4500 Kindern werden Sicherheit und Erste-Hilfe-Kenntnisse besonders groß geschrieben. Mit der Prämie will der zuständige Fachbereich Kinder-Jugend-Familie mehr Gesundheits-Stühle anschaffen, damit die Erzieherinnen nicht auf die kleinen Kinderstühle angewiesen sind.

Der Fachbereich Soziales hat sich ein Notrufsystem zugelegt, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu verbessern, die mit Publikum in Kontakt kommen. Der Fachbereich reagiert damit auf Vorfälle wie die Geiselnahme in Ingolstadt. Jetzt soll die technische Anlage erweitert werden zu einem mobilen Notrufsystem.