Herne. . Die Stadtwerke Herne fördern die Elektromobilität mit einer neuen Zapfsäule. Elektroautos können nun auch am Buschmannshof aufgeladen werden. Damit wächst das Netz für Stromzapfsäulen auf nunmehr fünf Anschlüsse im Stadtgebiet an.
Wenn Tobias Babel für die Stadtwerke Herne unterwegs ist, rollt er mit seinem Dienstwagen umweltfreundlich über Hernes Straßen. Schließlich stammt der Strom, mit dem der Opel Ampera betankt wird, aus regenerativen Quellen. Neuerdings kann der Elektroflitzer ebenso an der öffentlichen Ladesäule am Buschmannshof aufgeladen werden.
„Der zentrale Standort neben dem Wanner Busbahnhof ist ideal“, so Babel. Auf seiner Tour kommt der Stadtwerker auch am Berliner Platz vorbei. Hier vor dem Kundencenter können Elektrofahrzeuge ebenfalls geladen werden. Außerdem stehen zwei Ladesäulen am Grenzweg zur Verfügung. „Wir haben dort zusätzlich eine Ladestation an einem Laternenmast in Betrieb genommen“, sagt Stadtwerke-Vorstand Ulrich Koch. Die Installation sei einfach und kostengünstig gewesen. Derzeit werde getestet, ob diese Technik eine attraktive Alternative ist.
Förderprogramm für Elektroautos in Herne
Drei Standorte umfasst die erste Ladeinfrastruktur in Herne. Der Energieversorger möchte die klimaschonende Antriebstechnologie vor Ort weiter vorantreiben. Zwar sind deutschlandweit erst wenige Elektroautos angemeldet, dennoch halten die Stadtwerke die Erfahrungen mit E-Mobilität für wertvoll.
Wer sich für den Kauf eines Elektrofahrzeugs entscheidet, kann das Förderprogramm des Energieversorgers nutzen. Damit haben Kunden die Möglichkeit, sich einen Zuschuss von 500 Euro zu sichern und gleichzeitig ein Jahr lang kostenlos an allen fünf E-Ladestationen Ökostrom zu tanken. Dafür ist lediglich eine Chipkarte nötig, die im Kundencenter erhältlich ist.