Herne. . Regionalstelle seit dem 1. August mit neuem Namen an alter Stelle in Bickern.
Herne hat seit gestern ein „Kommunales Integrationszentrum“. Wie vom Rat im Mai beschlossen, wurden das „Integrationsbüro“ und die „Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien“ (RAA) zusammengelegt. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die „Integration durch Bildung“ und die „Integration als kommunale Querschnittsaufgabe“, d.h. das Bestreben, ein Miteinander in allen gesellschaftlichen Bereichen zu verwirklichen.
Das Integrationszentrum befindet sich weiterhin da, wo es als RAA seinen Sitz hatte, nämlich am Rademachers Weg 15 im Wanne-Eickeler Ortsteil Bickern. Die Geschäftsführung des Integrationsrates bleibt im Herner Rathaus. Die Aufgabe der Integrationsscouts wird wie bisher zu den üblichen Sprechzeiten im WEZ wahrgenommen.
Zum Hintergrund: Der Landtag hatte 2012 das Gesetz zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration beschlossen und damit eine Landesförderung der Kommunalen Integrationszentren, die flächendeckend eingerichtet werden.
Erhöhter Landeszuschuss
Der Landeszuschuss erhöht sich von bisher 83000 Euro auf 170000 Euro im Jahr. Die Summe ersetzt die Mittel für die RAA und die Projektförderung für KOMM-IN. Pflöcke für die weitere Integrationsarbeit in Herne will im November eine Integrationskonferenz setzen.