Herne/Bochum. . Auf Einladung des Betriebsrats des Bochumer Opelwerks trafen sich Vertreter der CDA Herne mit dem Betriebsratsvorsitzenden Reiner Einenkel zum Informationsaustausch.

Auf Einladung des Betriebsrats des Bochumer Opelwerks trafen sich Vertreter der CDA Herne mit dem Betriebsratsvorsitzenden Reiner Einenkel zum Informationsaustausch.

Als vor über 50 Jahren bei Opel Bochum die ersten Kadetts produziert wurden arbeiteten noch 22 000 Beschäftigte bei Opel. Sie alle stehen vor einer ungewissen Zukunft, alleine in Herne sind 430 Arbeitsplätze direkt gefährdet, hinzu kommen jene von Zulieferern.

Inzwischen wurde zwar eine Einigungsstelle eingerichtet, jedoch wurden seitens der Arbeitgeberseite bisher keine Lösungsvorschläge eingebracht. Die Gesprächspartner waren sich einig, dass es wichtig wäre, für die Beschäftigten so lange wie möglich die Getriebefertigung in Bochum zu erhalten. Darüber hinaus sei es wichtig, so lange wie möglich den Zafira in Bochum zu produzieren und nicht nach Rüsselsheim auszugliedern.

„Für uns als Politiker ist die Entscheidung aus Detroit nicht nachvollziehbar. Nach dem aktuellsten Ranking ist Opel-Bochum das Werk mit der besten Qualität. Den wenigsten Fehlern und dem geringsten Anteil an Ausschüssen. Wir stehen und kämpfen weiterhin gemeinsam an der Seite der Beschäftigten von Opel Bochum“, so Frank Heu der Kreisvorsitzende CDA Herne.