Wanne-Eickel. . Wegen der starken Rauchentwicklung bei einem Kellerbrand in einem Gebäude an der Recklinghauser Straße konnten die Bewohner des Dachgeschosses ihre Räume nicht mehr selbst verlassen. Die Feuerwehr brachte sie mit Hilfe einer Drehleiter und Fluchthauben in Sicherheit.
Über den Notruf wurde die Feuerwehr Sonntagnacht um 2.19 Uhr über einen Kellerbrand an der Recklinghauser Straße in Unser Fritz informiert.
Als die Feuerwehr vor Ort eintrafen, hatten sich bereits sieben Bewohner aus dem Erdgeschoss und dem 1. Obergeschoss des betroffenen Gebäudes nach draußen in Sicherheit gebracht; wegen des starken Brandrauchs, der nach oben zog und das Treppenhaus vernebelte, konnten die Bewohner des Dachgeschosses jedoch nicht mehr selbstständig ins Freie kommen.
Einen Bewohner rettet die Feuerwehr deshalb mit Hilfe einer Drehleiter, zwei weitere konnte die Feuerwehr mit Fluchthauben aus dem Haus bringen. Der Notarzt führte bei fünf Bewohnern eine Blutgasanalyse durch und ließ einen von ihnen ins Krankenhaus bringen.
Den Brand selbst hatte die Feuerwehr schnell gelöscht. Durch einen Kellerdurchbruch war auch ein Nachbarhaus von der Rauchentwicklung betroffen - auch dort mussten zwei Wohnungen kurzzeitig geräumt werden. Die Feuerwehr verschloss die Öffnung und setzte in beiden Häusern Hochleistungslüfter ein, um den Qualm zu vertreiben. In dem Brandhaus mussten Strom und Wasser abgeschaltet werden; das Gebäude ist im Augenblick unbewohnbar, die Bewohner konnten jedoch alle bei Freunden und Bekannten unterkommen. Wegen der Brandursache ermittelt die Polizei.