Herne. Beim Tag der Architektur, der am 29. und 30. Juni zum 18. Mal stattfindet, werden auch drei Herner Objekte vorgestellt: das barrierefreie Wohnheim der Wohnstätten für Behinderte „Kaisereiche“, die Johanneskirche in Eickel und ein Bürogebäude in Baukau.

Die Verbindung zwischen Mensch und Bauwerk würdigt seit 1996 der Tag der Architektur. Dieses Jahr findet er zum 18. Mal in NRW und auch in Herne statt. Am 29. und 30. Juni können sich engagierte Architekten aus allen Bereichen, Bauplaner und -herren, aber auch interessierte Besucher ein Bild vom Wachstum des architektonischen Lebens in Herne und Umgebung machen.

Die drei Teilnehmer unserer Stadt präsentieren sich am Samstag. Am Marschkamp 3 in Röhlinghausen, in der Zeit von 11 bis 16 Uhr, öffnet das neue, barrierefreie Wohnheim der Wohnstätten für Behinderte „Kaisereiche“ (Weyers Architekten Herne) für Menschen mit Behinderung seine Pforten. Das auf einem Teil des Grundstücks der ehemaligen Zeche Pluto gelegene Gebäude besitzt rollstuhlgerechte Zimmer und Gemeinschaftsräume und schafft mit seinen bodentiefen Fenstern einen warmen und wohnlichen Charakter.

Das zweite „Exponat“ ist das prägnante Bürogebäude der Stadtwerke Herne an der Forellstraße 48a, welches durch den Einsatz innovativer Materialien und modernster Gebäudetechnik als Beispiel nachhaltiger Architektur gilt und dank einer Auskragung sowie einer Fassadengestaltung im Barcode-Stil ein dynamisches Erscheinungsbild besitzt. Besucherzeit ist hier von 11 bis 15 Uhr.

Der Dritte im Bunde ist die unter Denkmalschutz stehende Evangelische Johanneskirche in Eickel an der Richard-Wagner-Straße 5. Durch die ebenfalls barrierefreie Modernisierung des Innenraums (Architekturbüro Klingelhöfer Herne), mit neuer Beleuchtung und Veranstaltungstechnik, sowie einer Sanierung der Wände und Säulen, zeugt das Gotteshaus von Harmonie zwischen Tradition und Zukunftsvision.

Wer sich auf den Tag der Architektur in Herne einlässt, hat nicht nur die Möglichkeit, etwas über die zur Schau gestellten Gebäude zu erfahren, sondern auch, sich von den anwesenden Fachleuten Anregungen und Tipps für die eigenen Vier Wände zu holen.