Herne. . LWL-Museumsleiter Dietmar Osses im Gespräch mit der Fotografin Brigitte Kraemer

Buddhisten in Bochum, Hindus in Hamm, Katholiken in Kamen und Orthodoxe in Oberhausen: das Ruhrgebiet ist eine Region der religiösen Vielfalt.

Die preisgekrönte Herner Fotografin Brigitte Kraemer hat eindringliche Momente dieser Vielfalt im Alltag, Gottesdienst und Kult festgehalten. Sie sind bei der Ausstellung „Im Guten Glauben. Religiöse Vielfalt im Ruhrgebiet“ noch bis zum 30. Juni im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) zu sehen.

Bei der Museums-Matinée am Sonntag, 9. Juni, um 11 Uhr sprechen der Historiker Dietmar Osses und die Fotografin Brigitte Kraemer über die Geschichte und Gegenwart der Religionen im Revier. Dabei gewährt die Fotografin Einblicke in die Entstehung der Fotodokumentation, während der LWL-Museumsleiter die historischen Hintergründe der religiösen Vielfalt im Ruhrgebiet beleuchtet.

„Die unterschiedlichen religiösen Richtungen sind ein wichtiger Bestandteil der Kultur des Ruhgebiets. Sowohl etablierte religiöse Traditionen als auch neue Riten und Strömungen spielen dabei eine wichtige Rolle“, erklärt Osses.

Die Herner Fotografin Brigitte Kraemer hat sich mit ihrer Kamera auf eine Spurensuche begeben und Aspekte der unterschiedlichen Glaubenswelten und religiösen Praktiken im Ruhrgebiet zwischen Fest, Gebet und Alltag eingefangen.