Die Nacht der Industriekultur geht in die 13. Runde. „Kultur statt Kohle“ heißt es am Samstag, 6. Juli, wieder im gesamten Ruhrgebiet. Ehemalige Zechen und Industriestandorte werden als Orte der Kunst erlebbar. Ein umfangreiches Programm bietet sich den Zuschauern zwischen 18 und 22 Uhr. Von klassischen Konzerten über Improvisationstheater bis hin zu Street Art ist für jeden Geschmack etwas dabei.
In Herne gibt es bei der Nacht der Industriekultur drei Spielorte: Das LWL-Museum für Archäologie, die Künstlerzeche Unser Fritz und erstmals auch die Flottmann-Hallen. In dem Industriekulturbau von 1909 gibt es bei der 13. Ausgabe der Extraschicht Führungen durch Ausstellung von Anke Eilergerhard und den Skulpturenpark, Rudelsingen und die Kopfhörer-Party „Sound in Silence“, bei der die Partybegeisterten die Musik nicht über dröhnende Lautsprecher, sondern über Kopfhörer genießen können. Im LWL-Museum dürfen sich die Besucher auf eine Feuershow freuen und Schmieden bei der Arbeit zuschauen. Außerdem kann man sich beim Bogenschießen mit historischen Bogen ausprobieren.
In der Künstlerzeche Unser Fritz geht es vor allem um Rhythmus und Körpergefühl. Kunsttanz, Breakdance und Squaredance stehen hier auf dem Programm. Das ans Herner Stadtgebiet angrenzende LWL-Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum lockt Besucher mit einer Comedy-Show an, außerdem können Bierkenner bei einem Wettbewerb ihre Geschmacksnerven testen. Um 22.30 Uhr wird das Denkmal feierlich illuminiert.
In vielen anderen Städten von Bergkamen bis Witten gibt es unzählige kulturelle Veranstaltungen. Deshalb richtet die Extraschicht einen Shuttleservice ein, der die Besucher mit Bussen von Ort zu Ort bringt.
Tickets sind an den städtischen Touristinfos, an DB Fahrkartenautomaten und in DB Reisezentren im VRR, über das ADticket-Portal www.adticket.de und alle ADticket-Vorverkaufsstellen sowie an allen Spielorten erhältlich. Karten kosten im Vorverkauf 15, an der Abendkasse 18 Euro.