Herne. .

30 382 Besucher sahen sich in den vergangenen fünf Monaten die Sonderausstellung „Schädelkult“ im LWL-Museum für Archäologie am Herner Europaplatz an.

Ein Ergebnis, mit dem Kuratorin Konstanze Döhrer nach Abschluss der Ausstellung am 14. April zufrieden ist. „Es war ja ein spezielleres, schwierigeres Thema als zum Beispiel die ,AufRuhr’-Ausstellung“, sagt sie.

Die Resonanz auf „Schädelkult“ sei durchweg positiv gewesen, gerade auch wegen der szenischen Gestaltung, die beim Publikum gut angekommen sei. Knapp zwei Wochen dauere es, bis die Ausstellung abgebaut sei. Die Exponate gehen jetzt zum Teil direkt an die Leihgeber zurück; ein größerer Teil jedoch reist weiter nach Leoben in Österreich, wo unter dem Titel „Faszination Schädel“ ab Mai eine vergleichbare Ausstellung zu sehen ist.

In Herne wird es in diesem Jahr keine weitere große Sonderausstellung geben. Allerdings wird ein Teil der Schädelkultszenerie genutzt, um ab Herbst eine kleine Kunstausstellung mit Arbeiten der Münsteraner Künstlers Hilm Böckmann zu zeigen, der oft die Darstellung archäologischer Funde in seine Werke einbaute. Im Laufe des Sommers wird außerdem das „Grabungscamp“ auf dem ehemaligen Gelände der „Motte“ neben dem Archäologiemuseum eröffnet.