Die Agentur für Arbeit Bochum wird in diesem Jahr mehr als 30 Millionen Euro für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, unter anderen in Herne, aufwenden. Schwerpunkte sind die Bereiche Übergang Schule und Beruf, Vermittlung und Qualifizierung. „Die Vermittlung in Arbeit und die Qualifizierung von Arbeitslosen stehen für uns an oberster Stelle“, so Luidger Wolterhoff, Leiter der Agentur für Arbeit.
Mit dem Arbeitsmarktprogramm 2013 setzt die Agentur für Arbeit ihren eingeschlagenen Weg fort. „Wichtig ist, dass die Investitionen in die Menschen so erfolgen, dass eine nachhaltige Integration in Arbeit erfolgt. Wenn Arbeitslose nicht ohne Förderung in den regulären Arbeitsmarkt integriert werden können, werden arbeitsmarktpolitische Förderleistungen eingesetzt“, so Wolterhoff.
Für den Bereich Schule-Beruf setzt die Agentur knapp fünf Millionen Euro ein. Die Ausgaben werden für berufliche Ausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen ausgegeben, für berufsvorbereitende Maßnahmen und für ausbildungsbegleitenden Hilfen.
Mit den Programmen „Initiative zur Flankierung des Strukturwandels (IFLaS)“ und „Weiterbildung Geringqualifizierter und Älterer Beschäftigter in Unternehmen (WeGebAU)“ wird die Agentur die Qualifizierung von Beschäftigten und Arbeitslosen fortführen. Für die beiden Programme stehen im laufenden Jahr insgesamt rund 4,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Arbeitslose ohne Berufsabschluss sowie Berufsrückkehrer nach längerer Familienphase werden weiter verstärkt gefördert. Gute Bildung und Ausbildung erhöhen die Arbeitsmarktchancen. Genau da will die Agentur verstärkt ansetzen. Mit der im Frühling geplanten Qualifizierungsoffensive sollen wieder mehr gut ausgebildete Fachkräfte dem Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt werden. Für die Offensive stellt die Agentur zwei Millionen Euro zur Verfügung.