Stadt will sie durch einen Zaun ersetzen
Die Mauer, die den Baukauer Nordfriedhof von der Wohnbebauung an der Kaiserstraße abgrenzt, muss wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. Das bestätigte Stadtsprecherin Silke Bender der WAZ, die ihrerseits von einem verunsicherten Baukauer angerufen worden war. "Seit 20 Jahren wohne ich hier", so der Leser von der Kaiserstraße, "vorne die Platanen, die demnächst gefällt werden sollen, und hinten nun auch noch Krach - man gibt uns einfach keine Ruhe!" Die Mauer sei zwar in der Tat schon betagt, mit einem bisschen guten Willen hätte man sie aber ausbessern und somit erhalten können, meint der Baukauer.
Nun ist zunächst der Efeubewuchs entfernt worden, was offenbar auch die Ursache für jenen "Krach" war. Anschließend werde aus Gründen der Sicherheit und zum Zweck der Abwehr von Gefahren die Mauer verschwinden und durch einen ebenfalls zwei Meter hohen Stahlmattenzaun ersetzt. Auch an ihm solle sich später Efeu emporranken, so dass der Zaun in wenigen Jahren wie eine "grüne Wand" aussehen werde, sagte Silke Bender. Zuvor werde der städtische Fachbereich Kataster Vermessungen am Nordfriedhof vornehmen, um feststellen zu können, ob sich die Mauer auf städtischem oder aber auf privatem Grund und Boden befinde. Im letzteren Fall müssten selbstverständlich die Anlieger entsprechend informiert und deren Einverständnis eingeholt werden. geo