Wanne-Eickel. . Ein konkreter Termin für den Abriß und Neubau der Brücke an der Hordeler Straße (Röhlinghausen) und Günnigfelder Straße (Bochum) steht noch nicht fest. Stadt Bochum und Deutsche Bahn müssen sich zunächst auf eine gemeinsame Planung und Finanzierung einigen.

Ein konkreter Termin für den Abriss und Neubau der Brücke an der Hordeler Straße (Röhlinghausen)/Günnigfelder Straße (Bochum) ist noch nicht in Sicht.

Die alte Brücke, unmittelbar hinter der Stadtgrenze auf Bochumer Gebiet nahe der Zeche Hannover, ist mittlerweile so marode, dass die Stadt Bochum sie vor etwa einem Jahr für Lkw gesperrt hat. Seitdem begrenzen seitlich aufgestellte Barken und mitten auf der Fahrbahn eingelassene Betonringe die Durchfahrtbreite auf jeweils zwei Meter, die erlaubte Geschwindigkeit ist auf 20 kmh reduziert. „Die Brücke ist für die schweren Lkw nicht ausgelegt“, sagt Tanja Wißing vom Presseamt der Stadt Bochum. „Fahren sie nicht mehr darüber, ist die Gefahr erst einmal gebannt.“

“ Dennoch möchte die Stadt Bochum die Brücke, über die der kleine, aber lebhafte Grenzverkehr zwischen Eickel und Wattenscheid läuft, erneuern. Die Krux dabei: Weil sie über eine ehemalige Gleisanlage führt, hängt die Entscheidung über eine Sanierung nicht nur von der Stadt Bochum ab, sondern auch von der Deutschen Bahn, die als Nachfolger des ehemaligen Betreibers der Gleisanlage mit im Boot sitzt - auch finanziell. Laut Eisenbahnkreuzungsgesetz müsse sich die Bahn an den Kosten beteiligen, so Tanja Wißing. Es habe bereits einige Gespräche mit der Bahn gegeben, und man hoffe auf einen weiteren baldigen Termin, „um zu einer verbindlichen gemeinsamen Planung und Kostenteilung zu kommen.“