Herne. . Die beliebtesten Vornamen 2012: Bei den Mädchennamen seit drei Jahren die selben Spitzenreiter in Herne.
Genau wie bei der Kleidung gibt es auch bei Vornamen klare Modetrends – nicht immer eine einfache Entscheidung für die Eltern. Mit Beginn des neuen Jahres lässt sich nun schauen, welche Namen 2012 am häufigsten in Herne vergeben wurden und in wenigen Jahren vermehrt von den heimischen Spielplätzen und aus Kindergärten schallen. Sieger für Herne ist hier eindeutig Marie. 28 junge Damen wurden im vergangenen Jahr so benannt. Platz 2 bei den Mädchen belegt Sophie (16), Platz 3 Mia (13). Die Herner zeigten sich hier äußerst traditionsbewusst, ergab sich doch auch bereits im Jahr 2011 und 2010 genau die selbe Top-3-Reihenfolge in der Stadt bei den Damen.
Herne folgt mit „Luca“ Bundestrend
Bei den jüngsten Männern in Herne ist der Name Luca (14 Mal) 2012, wie auch im Vorjahr, Spitzenreiter. Vor 1986 noch ein eher exotischer Name, ist dieser mittlerweile bundesweit beliebt. In Herne fehlte allerdings nicht mehr viel für Maximilian, um auf den Spitzenplatz zu gelangen. 13 neue Söhne der Stadt hören seit 2012 auf diesen Namen. Der deutschlandweit häufigste Name des letzten Jahres, Ben, schafft es in Herne auf einen respektablen dritten Platz (11 Jungen). Das Rufen der Kinder dürfe in den meisten Fällen schnell erfolgen. 669 der 1103 „Neu-Herner“ des Jahres 2012, haben nur einen Vornamen, 401 zwei Vornamen. Die Herner Eltern entschlossen sich mehrheitlich (60,7%) gegen Zweitnamen.
Manchmal muss das Gericht her
In anderen Fällen wurden Namensketten bereits gerichtlich gestoppt. Eine Mutter aus dem Rheinland wollte ihr Kind „Chenekwahow Tecumseh Migiskau Kioma Ernesto Inti Prithibi Pathar Chajara Majim Henriko Alessandro“ nennen. Das Standesamt lehnte ab. Das Bundesverfassungsgericht, wies die folgende Klage der Mutter ab, da die Selbstidentifikation des Kindes gefährdet sei. Gerichtsentscheidungen beeinflussten auch die Herner Nr. 1 des Jahres 2012 und 2011 bei den Jungen: Denn Luca und Luka werden sowohl für Mädchen als auch Jungen verwendet. Das Oberlandesgericht Hamm entschied aber, dass er als alleiniger Jungenvorname zulässig ist.