Herne.. Schnee, Eis und kalter Wind - bei diesem Wetter jagt man eigentlich nicht einmal Hund und Katze vor die Tür. Ein kleiner schwarzer Pudel aus Herne machte sich trotzdem im Alleingang auf nach draußen. Zitternd und völlig entkräftet fand ihn früh morgens Polizisten im Schnee und föhnten den Ausreißer wieder trocken.

Dicke Schneeflocken verwandelten das Ruhrgebiet in den Morgenstunden des gestrigen 9. Dezember kurzfristig in eine weiße Winterlandschaft. Auch im Herner Stadtteil Holthausen fiel an diesem  Sonntag so viel Schnee, dass ein herrenloser Pudel darin stecken blieb.

Haltern konnte ermittelt werden

Beamte der örtlichen Polizeiwache entdeckten den völlig entkräfteten und zitternden Vierbeiner gegen 07.40 Uhr an der Bruchstraße. Die Polizisten hoben den Hund zunächst in den warmen Streifenwagen und brachten ihn zur Wache. Hier kümmerte sich Polizeikommissarin Sandra Knutzen rührend um den in die Jahre gekommenen Rüden. Mit einem Föhn trocknete sie die schwarzen Pudellocken, was dem kleinen Hund augenscheinlich sehr gut tat.

In der Zwischenzeit war ein städtischer Mitarbeiter eingetroffen, der den Pudel, dem es nun wieder deutlich besser ging, in das Gelsenkirchener Tierheim brachte. Mittlerweile konnte die Hundehalterin ermittelt werden.