Herne. . Jochen Marquardt heißt der neue Geschäftsführer der DGB Region Ruhr-Mark. Der Hagener wurde einstimmig vom DGB Bezirksvorstand Nordrhein-Westfalen zum Nachfolger von Michael Hermund gewählt.

„Ich freue mich auf die neue Herausforderung und auf eine spannende und produktive Zeit“, sagte Marquardt nach seiner Wahl.

Er habe „zahlreiche Projekte im Kopf“, die er gemeinsam mit den Gewerkschaften anstoßen möchte, fügte er an. Im Zentrum stehe dabei „der Einsatz für gute Arbeit und soziale Gerechtigkeit in unserer Region“. Er kündigt an: „Unsicherer und prekärer Beschäftigung werden wir konsequent den Kampf ansagen.“

Der 56-Jährige ist seit Jahren gewerkschaftlich aktiv. Er ist Mitglied der Gewerkschaft Verdi und seit 2002 ehrenamtlicher Vorsitzender des Stadtverbandes Hagen. Marquardt ist gelernter Industriekaufmann, in den letzten Jahren arbeitete er bei der PEAG Transfer GmbH in Dortmund.

Sein Vorgänger Michael Hermund wechselt in die DGB-Bezirksverwaltung nach Düsseldorf, um dort die Leitung der Abteilung Arbeitsmarktpolitik zu übernehmen. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, so Hermund. In den vergangenen zehn Jahren sei es dem DGB und den Gewerkschaften in der Region Ruhr-Mark gelungen, wichtige Impulse für mehr Gerechtigkeit und Solidarität zu setzen, zum Beispiel durch unsere Initiative zum Sozialticket, resümiert er.

Die DGB Region Ruhr-Mark umfasst neben den Städten Bochum, Hagen und Herne auch den Ennepe Ruhr Kreis und den Märkischen Kreis. Neben der Geschäftsstelle in Bochum gibt es ein Büro in Hagen.