Herne. . Kritik an der Landesregierung in Sachen Rauchmelder-Pflicht übt die Herner Bundestagsabgeordnete Ingrid Fischbach.
Kritik an der Landesregierung in Sachen Rauchmelder-Pflicht übt die Herner Bundestagsabgeordnete Ingrid Fischbach. „Das Kompetenzgerangel innerhalb der Landesregierung ist unerträglich und gefährdet im schlimmsten Fall Menschenleben“, so die stellvertretende CDU/CSU-Fraktionschefin. Insbesondere ältere Menschen und Kinder würden von einer zügigen Umsetzung der Rauchmelderpflicht für Wohnungen profitieren, so Fischbach.
Wie die WAZ berichtete, wurde die Erstellung der Entscheidungsvorlage für das Landeskabinett gestoppt, weil Meinungsverschiedenheiten zwischen Sozial- und Bauressort zu Tage getreten sind. Hierbei geht es um die Verantwortlichkeit für Installation und Wartung.
Wer sich bei diesem wichtigen Thema in Feinheiten verkämpfe, der nehme billigend in Kauf, dass durch eine Verzögerung der notwendigen gesetzlichen Regelungen das Leben von Menschen aufs Spiel gesetzt wird, meint Fischbach: „Einem vor den Flammen geretteten Menschen ist es im Zweifel egal, wer vorher für die Installation und Wartung der Rauchmelder verantwortlich war.“ Fischbach hat sich bereits im Jahr 2000 als Vorsitzende der Kinderkommission des Deutschen Bundestages für eine Rauchmelder-Pflicht stark gemacht.