Wanne-Eickel. . Die beiden Gebäude des Jobcenters in Wanne-Eickel sind nach einer Bombendrohung evakuiert worden. Nach gut drei Stunden gab die Polizei Entwarnung: falscher Alarm!

Um 10.20 Uhr ging am Dienstag in der Telefonzentrale der Stadtverwaltung ein Anruf ein: Um kurz vor Zwölf, so die Drohung des anonymen männlichen Anrufers, explodiere im Jobcenter an der Landgrafenstraße in Wanne-Eickel eine Bombe. Gut drei Stunden später, um 13.25 Uhr, konnten die rund 180 evakuierten Mitarbeiter sowie die Einsatzkräfte von Polizei, Stadt und Feuerwehr aufatmen: falscher Alarm!

„Wir nehmen solche Anrufe grundsätzlich ernst“, sagte die Polizeisprecherin Kristina Räß, die ebenfalls vor Ort im Einsatz war, nach der Entwarnung. Aus Sicherheitsgründen wurde nicht nur das Jobcenter an der Landgrafenstraße geräumt, sondern auch das benachbarte Heitkamp-Gebäude an der Langekampstraße, in dem die Behörde ebenfalls Räumlichkeiten nutzt.

Sprengstoffspürhunde

Gegen 12.30 Uhr begannen die Polizisten mit Sprengstoffspürhunden die Durchsuchung der beiden geräumten Gebäude. Gefunden wurde nichts. Eine knappe Stunde später erklärte die Einsatzleitung der Polizei über Funk den Einsatz für beendet.

„Wir sind froh, dass alles geräuschlos über die Bühne gegangen ist“, erklärte Monika Stefanski, stellvertretende Geschäftsführerin des Jobcenters, nach dieser ersten Bombendrohung ihrer 28-jährigen Tätigkeit fürs Herner Sozialamt und fürs Jobcenter. Die Räumung der Gebäude sei geordnet und ruhig verlaufen, so Stefanski. Auch die Heitkamp-Mitarbeiter hätten das Gebäude an der Langekampstraße verlassen. Hinter der Absperrung der Polizei warteten alle gemeinsam auf das Ende des Einsatzes.

Die Ermittlungen der Polizei zur Identität des anonymen Anrufers dauern an.