Die Eröffnung des Zurbrüggen-Möbelhauses an der A 43 rückt näher. Am 26. Januar will das Unternehmen die Herner Filiale eröffnen. Auf 29 000 Quadratmetern wirbt dann das größte Möbelhaus der Stadt um Kunden.

Damit könnte auch endlich die Kaufkraftabwanderung gestoppt werden: Der Dienstleistungssektor beklagt schon seit Jahren, dass viele Herner zum Möbelkauf zu den großen Einrichtungshäusern in Recklinghausen, Bochum, Essen oder Dortmund führen.

Auf drei Stockwerken werden Möbel und Zubehör verkauft. Unten soll sich das sogenannte „innenstadtrelevante Sortiment“ befinden, das nur 2500 Quadratmeter in Anspruch nehmen darf. In der ersten Etage wird es Mitnahmemöbel und oben hochwertigere Bestellware geben. 250 Männer und Frauen sollen bei Zurbrüggen arbeiten, zwischen 150 und 160 werden während der Öffnungszeiten ständig präsent sein. Das Unternehmen erwartet 15 000 bis 20 000 Kunden pro Tag.

Die Eröffnung bedeutet auch den Endpunkt des jahrelangen Ringens um einen geeigneten Investor für das Regenkamp-Gelände, das als Herner Filetgrundstück gilt. Die unbebaute Fläche direkt an der Autobahn 43 hatte Stadtplanern lange Hoffnungen auf eine „große Lösung“ gemacht.