Die Stiftung „Lebendige Stadt“ hat 75 000 Euro zur Verfügung gestellt , um in Wanne zwei und in Herne eine düstere Eisenbahnunterführung mit Lichtinstallationen aufzuwerten.
Gleich zu Beginn des Jahres kann sich Herne über eine unerwartete Finanzspritze freuen: Die Stiftung „Lebendige Stadt“ stellt für die Gestaltung von drei Bahnunterführungen mit Lichtinstallationen insgesamt 75 000 Euro zur Verfügung.
Die Stadt hatte sich auf einen entsprechenden Aufruf der Stiftung beworben und jetzt die Zusage bekommen, berichtet Christoph Hüsken vom städtischen Presseamt. Mit dem Geld sollen nun die beiden aus dem Jahr 1912 stammenden Eisenbahnbrücken an der Hauptstraße und an der Wilhelmstraße in Wanne und die Brücke an der Von-der-Heydt-Straße (Baujahr 1913) in Herne vor allem durch eine ansprechende Beleuchtung neu gestaltet werden. Die Stiftung möchte mit diesen Illuminationen dazu beitragen, dunkle, oft auch Angst einflößende Räume in der Stadt zu beseitigen und optische Trennungen, die mit solch unangenehmen Unterführungen verbunden sind, aufzuheben.
Zum einen sollen dazu die Widerlager der Brücken gereinigt, zum anderen moderne Straßenbeleuchtungen und künstlerisch gestaltete Lichteffekte mit Hilfe energiesparender LED-Technik eingesetzt werden. Ein grobes Gestaltungskonzept, so Hüsken, habe die Stiftung vorgegeben, mit deren Hilfe bereits in anderen Städte ähnliche Projekte verwirklicht wurden. Die Detailplanung für die Wanner und Herner Brücken finde dann aber in Abstimmung zwischen Stadt und der Deutschen Bahn als Eigentümerin statt. Außerdem sei geplant, die politischen Gremien einzubeziehen. Bis Ende des Jahres sollen die drei Brücken dann in neues Licht gesetzt sein.