Wanne-Eickel/Bochum/Herne. . Beim Pottporus Festival 2011 wird Straßenkünstlern wieder eine Darstellungsplattform geboten. „Wenn man zwischen dem 3. und 5. November mit der U-Bahn fährt, lohnt es sich, etwas genauer hinzuschauen“, verrät Zekai Fenerci, Geschäftsführer des Pottporus.

Beim Pottporus Festival 2011 wird Straßenkünstlern wieder eine Darstellungsplattform geboten. „Wenn man zwischen dem 3. und 5. November mit der U-Bahn fährt, lohnt es sich, etwas genauer hinzuschauen“, verrät Zekai Fenerci, Geschäftsführer des Pottporus.

In der U 35, der Campuslinie, sollen die U-Bahn-Stationen Herne Bahnhof, Archäologie Museum/Kreuzkirche und Bochum Hauptbahnhof, Teil des Streetart-Festivals werden. So zum Beispiel durch eine Diskussionsrunde in „Wohnzimmeratmosphäre“. Sofas werden in die U-Bahn-Haltestelle Archäologie-Museum/Kreuzkirche gestellt, damit dort Theaterwissenschaften-Studenten aus der Ruhr Universität Bochum mit Künstlern und Passanten diskutieren können.

„An jeder zweiten Haltestelle der Campuslinie werden Veränderungen vorgenommen“, so Kama Frankl von Pottporus. Was genau das sein wird, soll noch nicht verraten werden. Auch die Wartehalle im Herner Bahnhof wird im Rahmen des viertägigen Festivals von der Straßenkunst erobert: Dort wird es eine Ausstellung zum Thema geben.

„Wir kooperieren in diesem Jahr mit der Bogestra und der HCR“, erklärt Fenerci. Das U-Bahn-Projekt wird durch das Kultursekretariat Gütersloh mit 10 000 Euro gefördert. Das Gesamtprojekt erfährt finanzielle Unterstützung durch das Herner Kulturamt.

Insgesamt über 200 Künstler wirken beim Festival mit. Am Donnerstag um 19.30 Uhr wird in Kooperation mit dem Goethe Institut Montreal das Stück „Five Degrees of Seperation“ gezeigt. Denis Kuhnert, der seit Jahren im Pottporus mitwirkt, wird hier als Regisseur und Choreograph tätig.

Am Samstag, 4. November, findet vor dem 13. Ruhrpottbattle in den Flottmannhallen ein Symposium statt, bei dem Tänzer, Choreographen und Regisseure von ihrer Laufbahn erzählen, um jungen Talenten Anregungen zu geben. Wer selber einmal „battlen“ will, kann sich am Sonntag, 6. November, im Pottporus Haus in Wanne-Eickel von Ruhrpott-Battle-Judge Big Toni unterrichten lassen.

Danach geht’s wieder nach Bochum. Im Schauspielhaus und in den Kammerspielen treffen Street Art und Stadttheater aufeinander. „Wir wollen die beiden Städte miteinander verbinden“, so Zekai Fenerci.

Das umfangreiche Programm des viertägigen Pottporus Festivals ist im Internet unter www.pottporus.de/festival zu finden. Eine frühzeitige Anmeldung zu manchen Veranstaltungen ist ratsam. Die Besucherzahl für das Ruhrpottbattle zum Beispiel ist aufgrund neuer Brandschutzbestimmungen in diesem Jahr stark limitiert.