Wanne-Eickel. .
Trotz der Zusagen, die SPD-Politiker in einer Bürgerversammlung zum Erhalt des Eickeler Mini-Zoos an Ort und Stelle und in der jetzigen Form gemacht haben, bleibt der Verein „proPark“ misstrauisch.
Dies betont zumindest der Kassenwart des Vereins, Hermann Rimbach, in seiner Zusammenfassung der Ergebnisse der jüngsten Mitgliederversammlung. Auch werde befürchtet, dass die Stadt an einer Wohnbebauung des jetzigen Betriebshofgeländes festhalten will. Rimbach: „Die freundliche Aussage der Partei SPD ist rechtlich in keiner Weise bindend. Da kann man sich später immer noch dahinter verstecken, dass leider die eigenen Stimmen im Rat für den Erhalt des Tierparks nicht ausreichten.“ Falls nötig, werde man die Idee eines Bürgerbegehrens wieder aufgreifen: „Wir sind an keine Frist gebunden.“
Der Verein betont, dass das jetzige Betriebshofgelände, das an den Tierpark angrenzt, vom Volksgarten Eickel nur „geliehen“ sei. Im Falle einer Betriebshofverlagerung müsse daher der alte Zustand wieder hergestellt werden. Das würde bedeuten, ein Rosengarten träte an die Stelle des Betriebshofes. Rimbach: „Wir haben einen Teilerfolg errungen, aber wir müssen gegenüber unseren Politikern sehr misstrauisch sein, zu schnell versucht man den Bürgern, wie so oft, Sand in die Augen zu streuen und zu besänftigen.“ Aus diesem Grunde würden auch künftig Unterschriften gesammelt. 14 0000 Bürger haben bislang bei proPark unterschrieben.
Über den Wunsch der SPD einen Förderverein zu gründen, könne man reden. Allerdings, so Rimbach, könne der nicht aus dem Verein „proPark„ hervorgehen, sondern müsse separat gegründet werden.