Herne. Die FDP fordert für die Kamerafahrten von Google in Herne eine Sondernutzungsgebühr von 20 Euro pro gefilmten Kilometer. Wie berichtet, lässt das Internetportal nun auch vor Ort alle Häuser und Einrichtungen fotografieren, um sie ins Netz zu stellen.
10 Tipps für Google
1/20
Die Stadtverwaltung, so heißt es in einem Antrag der FDP-Fraktion an den Rat, solle Widerspruch einlegen, damit alle im städtischen Besitz befindlichen Gebäude und Grundstücke nicht im Bild auf der Internet-Seite „Street View” auftauchen. Die städtischen Unternehmen und Beteiligungen sollen ebenfalls angehalten werden, für ihre Gebäude und Grundstücke einen Widerspruch einzureichen. Und: Die Stadt solle auf ihrer Internetseite einen Musterwiderspruch für Hausbesitzer und Mieter einrichten.
Das sei zwar ein Kampf „David gegen Google“, doch die Herner Liberalen meinen, dass die Stadt ruhig mal die Grenzen „austesten“ sollte. „Die Chance, dass eine Gebühr von Google gezahlt wird, erscheint zwar zunächst gering, jedoch sollten im Verbund mit dem Deutschen Städtetag alle Möglichkeiten genutzt werden“, so FDP-Stadtverordneter Thomas Nückel.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.