Herne. Die Cranger Kirmes hatte 2023 mit viel Regen zu kämpfen. Warum sie für WAZ-Redakteurin Lea Wittor trotzdem ein Jahreshighlight war.
Wenn mich jemand fragt, was mein persönliches Highlight in Herne in diesem Jahr war, ist meine Antwort klar: die Cranger Kirmes! Na gut, diese Antwort werde ich als Wanner Mädchen und großer Crange-Fan wohl immer geben. Aber in diesem Jahr haben wir als Redaktion die Cranger Kirmes besonders intensiv begleitet. Jeden Tag waren wir von morgens bis abends (teils nachts) auf dem Platz und haben spannende Geschichten gesucht - und gefunden. Sei es der Cranger Kirmesumzug, bei dem die WAZ mit einem eigenen Wagen dabei war, oder ein umstrittener Auftritt von Michelle am Eröffnungstag - langweilig wurde es in diesem Jahr sicher nicht.
Doch bei aller Euphorie: In diesem Jahr lief nicht alles reibungslos. So hatte die Kirmes schon im Vorfeld mit einer Absage zu kämpfen, die einigen Fans sehr weh tat: Der Karaoke-Biergarten, der seit 26 Jahren seinen Standort an der Hauptstraße hatte, war 2023 nicht mehr dabei sein. „Es hat sich wirtschaftlich einfach nicht mehr gelohnt“, sagte damals Betreiber Patrick Arens auf Nachfrage der WAZ.
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Und dann spielte auch noch das Wetter nicht mit. Regengüsse sorgten sogar dafür, dass der Sportplatz an der Franzstraße, der als Parkplatz genutzt wird, völlig unter Wasser stand. Da waren die Füße nach einem Tag auf der Kirmes auch mal nass.
Und trotzdem: Es gibt wohl kaum etwas, was die Stimmung auf Crange wirklich verderben kann. Das zeigen auch die Besucherzahlen: 3,8 Millionen Menschen kamen zu dem Mega-Event auf den Kirmesplatz. Wir freuen uns schon auf die nächste Cranger Kirmes!