Herne. Tageseltern in Herne stehen finanziell unter Druck und fühlen sich von der Politik nicht ernst genommen. Das muss sich ändern! Ein Kommentar.
Die Stadtkasse ist klamm. Das ist bekannt, und daran lässt sich nichts ändern. Das darf und kann aber kein Argument dafür sein, dass man die Tageseltern in Herne im Stich lässt. Für sie geht es um die Existenz, um finanzielle Unterstützung – aber auch um Wertschätzung. Das Problem ist aber nicht nur die fehlende finanzielle Unterstützung, sondern viel mehr das scheinbar mangelnde Interesse verantwortlicher Politiker, sich die Sorgen und Nöte der Tagesmütter anzuhören.
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Diese fühlen sich allein gelassen – von der Politik, vom Jugendhilfeausschuss, von der Stadt. Ist es nicht schade, dass die Menschen, die auf Kinder der Stadt aufpassen, die helfen, die klaffende Lücke in der Kita-Versorgung zu stopfen, dieses Gefühl haben? Die Politik sollte das Gespräch mit den Tagesmüttern suchen, sie ernst nehmen, wertschätzen, ihnen im Jugendhilfeausschuss Gehör verschaffen: für die Tageseltern aber auch für den Fortbestand der Tagespflege in Herne.