Herne. Parallel zu einem schweren Unfall im Platzregen auf der A 42 gehen bei der Feuerwehr Herne weitere Notrufe ein. Aber wo hat es wirklich gekracht?

Parallel zum schweren Unfall auf der A 42 vom Donnerstagabend (30. März) haben sich nahezu zeitgleich mehrere andere Unfälle ereignet. Für die Feuerwehr-Leitstelle war die Herausforderung groß, die Notrufe voneinander zu unterscheiden.

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Zusätzlich zu dem Unfall mit fünf kollidierten Autos und zwei eingeklemmten Menschen kam es zu einem weiteren Unfall mit einem Auto, das in die Leitplanke gefahren sein muss. „Der Patient wurde rettungsdienstlich versorgt und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht“, sagt Einsatzleiter Sven Danieloswki. Während dieser Einsatz lief, sei der Notruf zu dem Unfall mit den Schwerverletzten eingegangen.

Angaben der Anrufer werden in Echtzeit abgeglichen

„Die parallel eingehenden Notrufe wurden auf die Angaben der Anrufer in Echtzeit abgeglichen“, erklärt Danielowski. Dabei habe sich herausgestellt, dass es sich um zwei Szenarien handelte. Die Feuerwehren Herne und Castrop-Rauxel seien dann dabei gewesen, beide Einsätze abzuarbeiten.

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Auch dann habe es weiter Notrufe gegeben. Dieses Mal sei ein Unfall mit zwei Autos geschildert worden. „Hier passte die Ortsangabe zu den gemeldeten Einsatzstellen, doch final hat die Erkundung vor Ort ergeben, dass sich zwischen den beiden Einsatzstellen ein weiterer Auffahrunfall ereignet hat.“ Der letzte von drei Unfällen sei der harmloseste gewesen. Keiner der Beteiligten habe versorgt werden müssen.