Herne. Ein Mann soll nachts zwischen Gelsenkirchen und Herne auf der Kuppelstelle eines Zuges gereist sein. Die Polizei stellte den „Train Surfer“.
In der Nacht zu Montag, 27. Januar, soll ein 37-jähriger Mann auf einem Zug „gesurft“ sein – auf der Kuppelstelle zwischen Lok und Waggon. Bundespolizisten stellten den Mann im Hauptbahnhof Wanne-Eickel. Die Polizei spricht von einem „Train Surfer“.
Es war gegen 0.30 Uhr, als Bahnmitarbeiter aus der RE 2 die Bundespolizei alarmierten, teilt die Polizei mit. Die Mitarbeiter hatten während der Fahrt von Gelsenkirchen nach Wanne-Eickel eine Person gesehen, die sich auf der sogenannten Zug- und Stoßeinrichtung des Regionalexpress aufhielt. Erst nach der Einfahrt in den Hauptbahnhof Wanne-Eickel sei der Mann aus Bremen abgestiegen und habe im RE 2 Platz genommen.
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Die Bundespolizisten konnten den 37-Jährigen stellen. Bei der Kontrolle wollte er sich nicht weiter äußern und sah sein Fehlverhalten auch nicht ein. Die Beamten wiesen ihn dennoch auf die lebensgefährlichen Gefahren solcher Handlungen hin, heißt es weiter. Selbst bei langsameren Geschwindigkeiten könne ein Herunterfallen vom Zug tödlich enden, warnen die Beamten. Außerdem zieht ein solches Verhalten strafrechtliche Konsequenzen nach sich. Durch das „Surfen“ des Mannes verspätete sich der Zug zudem um fast eine Stunde. Die Bundespolizei leitete gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren ein.