Herne. Innerhalb weniger Stunden hat die Polizei in drei Bahnhöfen vier Waffen sichergestellt. Ein Herner hatte ein Messer in seiner Jackentasche dabei.

Bundespolizisten haben am Dienstag, 31. Januar, in den Bahnhöfen Dortmund, Hagen und Herne vier Männer kontrolliert, die jeweils eine verbotene Waffe mit sich führten. Bei einem der Bewaffneten fanden die Beamten zudem Drogen.

Am späten Nachmittag trafen Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof auf einen 18-Jährigen. Auf die Frage, ob er gefährliche Gegenstände mit sich führen würde, reagierte er sichtlich nervös und verneinte dies, teilt die Polizei mit. Dabei hantierte er an dem Reißverschluss seiner Bauchtasche. Die Beamten durchsuchten den Dortmunder und fanden in der Tasche einen Teleskopschlagstock auf.

Karambit-Messer in der Jackentasche

Gegen 22.45 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei im Bahnhof Herne einen 26-Jährigen. Auf Nachfrage, gab der Herner an, dass sich in seiner Jackentasche ein Messer befinden würde. Dies händigte er den Polizisten unverzüglich aus. Hierbei handelte es sich um ein Karambit-Messer, bei dem die Klinge und der Griff gebogen und dieses somit klauenförmig ist, so die Polizei.

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Zeitgleich überprüften Bundespolizisten am Hagener Hauptbahnhof einen 39-Jährigen aus Dortmund, welcher laut Polizei ein Einhandmesser mit sich führte. In der Nacht, gegen 2.30 Uhr fiel den Einsatzkräften dann im Dortmunder Hauptbahnhof ein Mann auf, welcher beim Erblicken der Beamten versuchte, sich zu entfernen. Als die Polizisten den 37-Jährigen anhielten, wies er erweiterte Pupillen auf. Der Dortmunder gab an, dass er zuvor Marihuana konsumiert habe, so die Polizei. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine kleine Dose mit Amphetaminen, sowie ein Einhandmesser mit einer Klingenlänge von 7,5 cm.