Herne. Die Herner Feuerwehr hatte umfassende Vorbereitungen für die Silvesternacht getroffen. In ihrer Bilanz spricht sie vom intensiven Jahreswechsel.
Die Herner Feuerwehr hatte eine Silvesternacht ohne Corona-Einschränkungen zu bewältigen. Das ist ihre Bilanz.
Angesichts der Tatsache, dass die Bevölkerung ohne jegliche Einschränkung böllern durfte, hatte sich die Feuerwehr nach eigener Aussage umfassend vorbereitet und hatte die Einsatzmittelvorhaltung durch Kräfte und Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr sowie zusätzliche Rettungs- und Krankenwagen durch die Partner im Rettungsdienst erhöht. Zu Recht, wie sich herausstellen sollte: Die Feuerwehr spricht von einem intensiven Jahreswechsel.
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23 Brandeinsätze im Laufe der Nacht
In Zahlen: Nach Dienstantritt der Einsatzkräfte zu Silvester seien 62 Einsätze im Rettungsdienst gefahren worden. Mit Beginn der genehmigten Feuerwerke habe das Einsatzgeschehen sprunghaft zugenommen. So sei bereits wenige Minuten nach 0 Uhr ein Rettungswagen zu einer durch Feuerwerk bedingten Augenverletzung ausgerückt. Im Brandschutz sei noch am späten Nachmittag auf der Wiescherstraße ein Mittelbrand in einem Kleingebäude bekämpft und das Übergreifen des Brandes auf angrenzende Gebäude verhindert worden. Dabei seien Kräfte beider Feuerwachen sowie der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz gewesen.
Im Laufe der Nacht sei die Feuerwehr Herne zudem zu 23 Brandeinsätzen gerufen worden. Davon seien 20 Einsätze gemeldete Container- oder Flächenbrände gewesen. In einem Fall sei ein Dachstuhlbrand gemeldet worden, der jedoch nicht bestätigt werden konnte. Bei einem weiteren Einsatz hätten Anwohner einen Brand auf einem Balkon schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr löschen können. In den frühen Morgenstunden des Neujahrstages sei noch ein Garagenbrand gemeldet worden, der ebenfalls durch die Kräfte der Feuerwehr gelöscht werden konnte.