Herne. Der Winterzirkus des Circus Schnick-Schnack geht in Herne in die nächste Runde. Dabei verwandelt sich die Bühne in ein Klassenzimmer.

In diesem Jahr veranstaltet der Circus Schnick-Schnack e.V. seinen siebten Winterzirkus mit dem Titel „Eine Frage des Systems“. Gespielt wird die Show vom 9. bis 11. Dezember in der Zeltstadt an der Eschstraße 75.

Die Bühne verwandele sich in ein Klassenzimmer, in welchem sich die 22 Artistinnen und Artisten spielerisch mit dem Schulsystem auseinandersetzten, heißt es in einer Ankündigung. „Das Besondere ist in diesem Jahr, dass die gesamte Gruppe durchgehend auf der Bühne aktiv und damit sichtbar ist“, so Christopher Deutsch (künstlerische Leitung). „Damit entstehen spannende Dynamiken und die Zuschauenden werden komplett in das Geschehen eingesogen.“

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Gerade die Idee, den Ort des Klassenzimmers als Motiv für den Winterzirkus zu wählen, sei für die Jugendlichen zuerst irritierend gewesen und habe Unbehagen ausgelöst. Christian Stoll (pädagogische Leitung) erklärt dazu: „Die Sorge aller Beteiligten war groß, dass dieses Thema zu ernst und fantasielos sein könnte. Zudem hatte kaum jemand Lust nach einem langen Schultag erneut in diese Welt abzutauchen.“

Gruppe hatte zunächst Bedenken

Die Gruppe habe sich trotz aller Bedenken auf die Reise begeben, bei der sich die anfänglichen Sorgen schnell auflöst hätten und von einer großen Spielfreude abgelöst worden seien. Entstanden sei ein Familienprogramm, welches sich kritisch mit dem Schulsystem auseinandersetze, dabei aber auch viele Räume zum Träumen eröffne.

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„Die raumgreifenden Choreographien von Hendrik Michalski und Kwame Osei wechseln sich mit beeindruckenden artistischen Darbietungen ab. Trapez, Hula Hoop, Luft- und Bodenakrobatik, Feuerrotation, Springseil, Jonglage, Laufkugeln und Einrad erobern den Klassenraum. Ein Zusammenspiel aus Tanz, Theater und Circus, bei welchem der Circus neue künstlerische Wege beschreitet“, heißt es.

Ein Programm für die ganze Familie. Tickets gibt es unter schnick-schnack.de/tickets