Herne. Teile des Fahrgeschäfts „Hangover“ haben sich auf der Rheinkirmes gelöst. Der Freefall-Turm kommt auch nach Crange. Was der Veranstalter sagt.
In Düsseldorfer ist es auf der Rheinkirmes zu einem Unfall gekommen: Teile des Freifall-Turms Hangover hatten sich gelöst und zwei Kirmes-Besucher leicht verletzt. Bedeutet das nun das Aus für das Fahrgeschäft auf der Cranger Kirmes? Die WAZ hat beim Stadtmarketing nachgefragt.
Laut Sprecher Alexander Christian wird Hangover trotzdem zur Cranger Kirmes kommen. „Das Fahrgeschäft wurde nach dem Vorfall in Düsseldorf vom TÜV überprüft und noch vor Ort wieder zum Laufen gebracht“, so Christian. Tibo Zywietz, Platzmeister der Cranger Kirmes, sei im Gespräch mit dem Betreiber Schneider und dem TÜV, zudem werde das Fahrgeschäft auf dem Cranger Kirmesplatz noch einmal von der städtischen Bauordnung überprüft. „Deswegen sind wir bei dem Thema entspannt.“
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Der Vorfall in Düsseldorf ereignete sich laut einem Polizeisprecher bereits am Freitagabend. Es seien Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet worden. Die näheren Umstände und Ursache des Unfalls seien noch unklar.
Hangover wurde 2015 auf Cranger Kirmes ausgezeichnet
Mit seinen 85 Metern Höhe ist der „Hangover“ der derzeit höchste transportable Freifallturm der Welt. Die Attraktion ist nichts für schwache Nerven: eine sich drehende Gondel fährt wie ein Korkenzieher nach oben und kann an verschiedenen Stellen angehalten werden. Beim freien Fall saust die Gondel dann mit einer Geschwindigkeit von 25 Metern pro Sekunde in die Tiefe. Auf der Cranger Kirmes wurde der „Hangover“ 2015 mit dem Titel „Bester auf Crange“ ausgezeichnet. Der Kirmes-Award geht jedes Jahr an ein Kirmesgeschäft, das die Jury überzeugt hat, wobei nicht allein Technik beeindruckt, sondern auch Innovation, Qualität und Zugkraft.