Herne. Nach dem abgeschlossenen Umbau hat die Landmarken AG die Neuen Höfe in der Herner Innenstadt verkauft. Das sind die Gründe für den Verkauf.
Die Landmarken AG hat die fertiggestellte Immobilie Neue Höfe Herne an die Advenis Germany verkauft. Das hat die Landmarken AG am Donnerstagmittag mitgeteilt. Das ist der Grund.
Landmarken sei ein Projektentwickler und kein Bestandshalter, betont das Aachener Unternehmen. Einige wenige Projekte würden in den Bestand der Schwesterfirma Stadtmarken übergehen, die allerdings eher auf reine Wohn- oder reine Büroimmobilien spezialisiert sei. Der Großteil der Entwicklungen gehe in den Verkauf, nun auch die Neuen Höfe.
Die Immobilie, die nach dem Umbau mehrfach ausgezeichnet worden ist, wechselte laut Mitteilung für einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag ihren Besitzer. Künftig wird sie von Advenis Germany gemanagt und in den 2015 aufgelegten offenen französischen Immobilienfonds SCPI Eurovalys eingebracht. Der Fonds investiere hauptsächlich in deutsche Büro-Immobilien in ausgewählten Lagen, heißt in der Mitteilung.
Rund 500 Arbeitsplätze wurde in den Neuen Höfen Herne angesiedelt
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Nach der Revitalisierung des alten Warenhauses haben sieben Unternehmen rund 500 Arbeitsplätze in den „Neue Höfen Herne“ angesiedelt. Das Projekt sei ein Symbol des Wandels und der Zukunft Hernes. Eva Welzenbach, Geschäftsführerin von Advenis Germany, sagt: „Wir sind stolz, dass wir die ,Neuen Höfe Herne’ für unsere Kunden erwerben konnten. Objekte wie dieses kommen nur selten auf den Markt. Daher sind wir glücklich, eine echte Trophäen-Immobilie in das Eurovalys-Portfolio einzubringen.“
„Diese Transaktion beweist, dass wir völlig zurecht von dem Projekt und dem Standort voll überzeugt waren“, sagt Thomas Binsfeld, Mitglied der Landmarken-Geschäftsleitung. „Wir wollten einen nachhaltigen Beitrag zur Aufwertung der Herner Innenstadt leisten und damit eine Wirkung für die ganze Stadtgesellschaft erzielen. Das ist gelungen. Die Neuen Höfe sind eine echte Belebung für Herne.“
Bei der Stadt Herne sei man auf einen Verkauf vorbereitet gewesen, weil Landmarken ein Projektentwickler sei, so Sprecher Christoph Hüsken. Im Rathaus hofft man, dass sich die Zusammenarbeit mit dem Fonds genauso gut gestaltet wie mit Landmarken und die gute Entwicklung an dieser Stelle fortgesetzt wird.