Herne. Das Projekt „Energiersparen macht Schule“ geht in Herne in die nächste Runde. Der städtische Energieverbrauch soll damit gesenkt werden.

Die Stadt Herne hat sich zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch in den städtischen Liegenschaften durch nutzerorientierte Maßnahmen zu senken und damit einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Kosteneinsparung zu leisten. Das teilt die Stadt mit. Ein Baustein ist laut Stadt das Ende 2012 eingeführte und zunächst auf drei Jahre angelegte Energiesparmodell in Kitas und Schulen, welches zu 95 Prozent über eine Projektförderung im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundes bezuschusst worden sei.

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Das Projekt „Energiesparen macht Schule“ habe sich inzwischen zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt. Für eine Fortführung des Projektes 2016 bis 2018 habe das Konzept im Grundsatz optimiert und in Bezug auf die veränderten Rahmenbedingungen angepasst werden müssen. Ausgangspunkt dabei sei, das erreichte niedrige Verbrauchsniveau in den Schulen und Kitas zu halten, indem die Einrichtungen weiterhin durch entsprechende Maßnahmen für energiesparendes Verhalten sensibilisiert würden, so die Stadt. Dabei würden alle Nutzergruppen angesprochen – vom Hausmeister bis zur Schulleitung.

Herne: Teilnehmerkreis soll 2022 erhöht werden

Die derzeit aktuellen Entwicklungen, auch im Gesamtrahmen der Energieversorgung sowie des Klimaschutzes und die operativen Veränderungen der Rahmenbedingungen, erforderten eine erneute Entwicklung sowie Anpassung des bisherigen Konzeptansatzes durch Optimierung der bisherigen Prozesse und Erweiterung unter anderem des pädagogischen Ansatzes, so die Stadt.

Die am Projekt teilnehmenden 27 Schulstandorte sowie die 19 Kindertagesstätten bilden laut Stadt weiterhin die Basis. Mit einer adäquaten Kampagne zur Akquisition weiterer Projektteilnehmer soll im Projektjahr 2022 der Teilnehmerkreis erhöht und mit angepassten Projektbausteinen die verfolgten Ziele optimiert werden. In diesen Tagen seien Schreiben an Schulen und Kitas gegangen, in denen die Stadt Herne und das Projektbüro e&u auf das Projekt für das kommende Schuljahr hinweisen.