Herne. Herne soll sich auf Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine vorbereiten, sagt Hernes CDU-Chef Timon Radicke. Was er von der Stadt Herne fordert.

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Nach dem Angriff russischer Streitkräfte auf die Ukraine werden sich Millionen Menschen auf den Weg nach Westen machen, sagt Hernes CDU-Partei- und Fraktionschef Timon Radicke. Darauf soll sich Herne nun einstellen: „Die Stadt muss jetzt Pläne zur Reaktivierung von Unterkünften erstellen, die Herstellung von Versorgungspunkten sicherstellen und im Vorfeld für eine breite Unterstützung seitens der Bevölkerung sorgen“, so Radicke zur WAZ.

„In einem Krieg wie diesem haben wir selbstverständlich die Verantwortung, Kriegsflüchtlinge bei uns aufzunehmen“, betont Radicke. Dies dürfe aber auf keinen Fall chaotisch verlaufen, sondern müsse – auch hier vor Ort – sorgsam geplant und vorbereitet werden. Er fordert die Verwaltung deshalb auf, schnellstmöglich Pläne für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen zu entwickeln und Abläufe zu erstellen.

Radicke: Herner müssen ihren Beitrag leisten

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Die Bundesregierung werde einen Schlüssel zur Verteilung der Kriegsflüchtlinge entwickeln, und die Kommunen müssten dann die Flüchtlinge vor Ort versorgen. „Menschen aus Europa, die vor russischer Verfolgung und Unterdrückung fliehen, suchen Schutz bei uns“, so der CDU-Chef. „Das heißt auch wir, auch in Herne, müssen hier unseren Beitrag leisten.“