Herne. Ein Beirat soll Impulse für die Blumenthal-Entwicklung und die Bürgerbeteiligung in Herne geben. Ein spannendes Projekt, findet Lars Christoph.

Ein von außen finanziertes Projekt für mehr Bürgerbeteiligung in Herne? Immer her damit - wenn es sich nicht nur um ein Alibiprojekt für die Stadt und den Imagegewinn eines Energiekonzerns handelt. Auch eine höchst respektable Persönlichkeit mit dem Hintergrund von Gesine Schwan bürgt nicht per se für den Erfolg eines solchen Vorhabens.

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Stand jetzt festzustellen: Was die Beteiligten präsentieren, klingt spannend und vielversprechend - auch wenn noch viele Fragen offen sind. Vielleicht trägt der Beirat ja wirklich dazu bei, Impulse für die Zechenbrache zu entwickeln und Brücken zu bauen. Im besten Fall werden Strukturen aufgebaut, von denen Herne nicht nur beim nicht nur bei der Blumenthal-Brache profitieren kann. Gut ist: Man kann Verwaltung und Politik am Ende daran messen, wie sie mit den Ergebnissen des Beirats umgehen.

Und wenn es der Stadt dann noch gelingt, offener mit Verfahrensfehlern wie dem in Eickel umzugehen, besteht die Chance, ein völlig neues Kapitel in Sachen Bürgerbeteiligung aufzuschlagen.