Herne. Herne gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus – wegen Corona allerdings im kleinen Rahmen. Wie der Gedenktag am 27. Januar ablaufen soll.

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Die Stadt Herne erinnert am Donnerstag, 27. Januar, an die Opfer der Shoah. Wegen der Entwicklung der Corona-Pandemie wird die Gedenkstunde in diesem Jahr vorsorglich nur in einem kleinen Kreis durchgeführt, teilt die Stadt Herne mit.

Eingeladen würden zu der Gedenkstunde Repräsentanten der Stadtgesellschaft und somit leider nicht – wie sonst üblich – alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Neben Oberbürgermeister Frank Dudda würden auch die ehrenamtlichen Bürgermeister und die Vorsitzenden der Ratsfraktionen zum Festakt eingeladen. Vertreter von der jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen, der katholischen und der evangelischen Kirche sowie der Islamischen Gemeinde sprechen am Shoah-Mahnmal (Willi-Pohlmann-Platz) Gebete, heißt es weiter.

Zum Hintergrund: Am 27. Januar 1945 erfolgte die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Seit 1996 ist der Jahrestag in Deutschland offizieller Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Aus Anlass des Gedenktags werde an den öffentlichen Gebäuden halbmast geflaggt.