Herne. Die Weihnachtspost-Aktion des Herner Kinder- und Jugendparlaments ist auf große Resonanz gestoßen. Senioren freuten sich über viele Geschenke.

Während der Pandemie haben viele ältere Menschen durch die Kontaktbeschränkungen nur wenig Besuch bekommen. Wie schon im vergangenen Jahr, haben sich das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) und das Inklusionsbüro der Stadt Herne erneut zusammengetan, um möglichst vielen Seniorinnen und Senioren ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, teilt die Stadt mit. Die Weihnachtskarten und -geschenke seien nun den Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenhauses Crange übergeben worden.

„Mit dieser großen Resonanz auf unsere Aktion habe ich nicht gerechnet. Im vergangenen Jahr haben wir das schon einmal gemacht, aber diesmal wurde das Ergebnis deutlich übertroffen“, freut sich Victoria Apel, Geschäftsführerin des KiJuPa. Bei der weihnachtlichen Aktion hatten Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, älteren Menschen bunte Weihnachtspostkarten zu senden – mit weihnachtlichen Motiven oder kurzen Geschichten.

Viele Hernerinnen und Herner haben sich an der Aktion beteiligt

Kerstin Fischer-Friedhoff vom Inklusionsbüro und Victoria Apel hätten angeregt, dass zusätzlich kleine Geschenke gemacht werden konnten. „Wir dachten zum Beispiel an Hygieneartikel, Tischdeckchen oder Dekoartikel“, so Apel. Die Karten und Präsente seien per Post geschickt worden oder in den Rathäusern in Herne und Wanne-Eickel sowie im Inklusionsbüro abgegeben worden. „Wir haben über 300 Postkarten und mehr als 200 Geschenke bekommen. Es gibt Kuscheltiere, Plätzchen und Tischdecken und super viel Duschgel“, so Apel. „Die American Footballer der Black Barons haben sich beteiligt, die Grundschule an der Forellstraße sowie viele Hernerinnen und Herner“, sagt Victoria Apel. Auf die Frage, ob die Aktion im kommenden Jahr wiederholt wird, sagt sie „natürlich“.

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Niklas Knebel ist der Leiter des Sozialen Dienstes im Seniorenhaus Crange. Er nahm die Geschenke von Victoria Apel und KiJuPa-Mitglied Leopold entgegen. „Wir freuen uns sehr über die Geschenke und die Mühen, die sich gerade die Schülerinnen und Schüler gegeben haben. Gerade für die Bewohnerinnen und Bewohner ohne Verwandtschaft ist das ein Lichtblick“, so Knebel.