Herne. Großes Gedränge auf dem Cranger Weihnachtszauber und mangelnde Kontrolle: Das ist beängstigend, sagt WAZ-Redakteurin Lea Wittor. Ein Kommentar.

Die Intensivstationen laufen wieder voll, das RKI warnt davor, Großveranstaltungen zu besuchen. Deshalb ist es unerlässlich, dass die geltenden Regeln der Coronaschutzverordnung auf den Weihnachtsmärkten unbedingt eingehalten und vor allem scharf kontrolliert werden.

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Dass auf dem Cranger Weihnachtszauber völlig unzureichend auf die Impfausweise geschaut wird, ist beängstigend. Noch beängstigender ist es dann, die vielen Menschen ohne Masken zu sehen. Steigende Inzidenzen und volle Intensivstationen werden so sicherlich nicht verhindert. Mit der 2G-Regel soll auf den Weihnachtsmärkten eigentlich für mehr Sicherheit gesorgt werden – doch davon ist auf dem Cranger Weihnachtszauber nicht viel zu spüren.

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Während in Bayern bereits alle Weihnachtsmärkte abgesagt worden sind, dürfen sie in NRW stattfinden – noch. Denn sollten die Zahlen weiter steigen, ist auch bei uns eine Absage nicht unwahrscheinlich. Es ist die Pflicht des Veranstalters, die Regeln vernünftig zu kontrollieren, damit die Stimmung bis Weihnachten nicht doch noch kippt.