Herne. Die Sanierung der Sport- und Schwimmhalle am Otto-Hahn-Gymnasium wird für Herne ein Fass ohne Boden: Es gibt eine weitere Kostensteigerung.

Neue Hiobsbotschaft für die Turn- und Schwimmhalle am Otto-Hahn-Gymnasien bzw. für den Kämmerer: Bei der Sanierung gibt es eine weitere erhebliche Kostensteigerung.

Das teilt die Verwaltung in einer aktuellen Vorlage für die Sitzung des Rates am Dienstag, 29. Juni, mit. In die Sanierung der maroden Halle müssten weitere 1,5 Millionen Euro gesteckt werden, heißt es darin.

Zahlreiche Vereine nutzen die Einrichtung

Nicht die erste Kostensteigerung: Zuletzt berichtete die WAZ im März, dass die Stadt das Gesamtbudget wegen massiver Schäden an tragenden Betonbauteilen von 4,4 Millionen Euro auf über 6 Millionen Euro erhöhen musste. Die Kosten liegen damit – Stand jetzt – bei rund 7,6 Millionen Euro.

Auch beim Zeitplan musste die Verwaltung kräftig nachbessern: Ursprünglich sollte die Sanierung Ende 2020 abgeschlossen sein. Im März meldete die Stadt, dass die Maßnahme bis Ende 2021 verlängert werden müsse. Ob dies noch immer gilt, ist der Ratsvorlage nicht zu entnehmen.

Neben einigen Schulen nutzen nach Angaben der Stadt insgesamt acht Vereine die Schwimmhalle sowie sechs Vereine die Turnhalle. loc

Die öffentliche Ratssitzung beginnt um 15 Uhr im Kulturzentrum am Willi-Pohlmann-Platz in Herne-Mitte.