Herne. Trotz der Notbremse gehen weiter rund 64 Prozent der Kinder in Herne in die Kitas. Das hat eine stichprobenartige Abfrage der Stadt ergeben.

Trotz der bundesweiten Notbremse wegen hoher Inzidenzzahlen sind die Kitas in Herne weiter gut besucht. So habe eine stichprobenartige Abfrage bei verschiedenen Kitas aller Träger ergeben, dass rund 64 Prozent der Kinder weiter die Notbetreuung in Anspruch nehmen, teilt Stadtsprecher Christoph Hüsken auf Anfrage mit.

Dabei zeige sich in den verschiedenen Kitas ein sehr unterschiedliches Bild: „Da gibt es Kitas, deren absolute Kinderzahl sich nicht verändert hat und Kitas, in denen sich die Zahl der Kinder halbiert hat“, so Hüsken. Die Kinderzahlen und die anwesenden Kinder variierten an einzelnen Tagen erheblich, da die Eltern ihre Kinder nur an bestimmten Tagen brächten, in denen sie es zu Hause nicht organisieren können.

Viele Ausnahmen für die Notbetreuung

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Anspruch auf Notbetreuung haben Eltern offiziell, die die Betreuung nicht auf andere Weise sicherstellen können, zum Beispiel wegen Berufstätigkeit. Außerdem wird Betreuung in „besonderen Härtefällen“ in Absprache mit dem Jugendamt ermöglicht sowie für Kinder mit Behinderungen und Vorschulkinder.