Herne. Experten nehmen am Montag die marode A43-Brücke am Rhein-Herne-Kanal unter die Lupe. Sie ist seit zwei Wochen für Lkw über 3,5 Tonnen gesperrt.

Die marode A43-Brücke in Herne wird am Montag von Brückenexperten unter die Lupe genommen. Die Brücke, die über den Rhein-Herne-Kanal führt, war vor zwei Wochen für Lastwagen über 3,5 Tonnen gesperrt worden. Zuvor hatten Fachleute durchgebogene Stahlträger entdeckt.

Aufgefallen waren die Schäden im Zuge des Ausbaus der A 43. Die 28 Kilometer lange, einzige Nord-Süd-Verbindung quer durchs Ruhrgebiet hat die Kapazitätsgrenze mit täglich 90.000 Fahrzeugen überschritten und soll bis 2030 zwischen Marl-Sinsen und Witten-Heven in mehreren Abschnitten dreispurig ausgebaut werden. In Recklinghausen sind die ersten Kilometer fertig, nun ist Herne an der Reihe.

Experte bringt Sensoren für Belastungsprobe an

Die Untersuchung am Montag nimmt ein Experte für Brückenprüfungen vor. Dabei werden auch Sensoren für eine Belastungsprobe installiert, die Mitte Mai stattfinden soll. Diese Prüfung soll klären, welche Fahrzeuge die 1965 erbaute Brücke vor dem geplanten Neubau noch befahren dürfen.

Unternehmen aus der Region hoffen auf schnelle Besserung - denn die anhaltende Brückensperrung beeinträchtigt sie schon jetzt enorm.

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