Herne. Herne will 15 Abfahrtsmonitore für Bus und Bahn in städtischen Gebäuden installieren. Ein Seniorenzentrum hat diesen Service bereits umgesetzt.
Der Service bei Bus und Bahn soll in Herne verbessert werden. In öffentlichen Gebäuden der Stadtverwaltung sollen Abfahrtsmonitore über die Fahrzeiten und -pläne am jeweiligen Standort informieren – natürlich mit den jeweils aktuellen Änderungen. In einem ersten Schritt sollen bis zu 15 dieser Bildschirme installiert werden. Ein Herner Altenheim hat diesen Ansatz bereits umgesetzt.
Seit drei Wochen zeigt ein Bildschirm im Eingangsbereich des Baukauer Seniorenzentrums Protea Care an der Forellstraße minutengenau und aktuell an, wann der Bus der Linie 362 dort ankommt und abfährt. „Unsere Bewohner und Besucher müssen dann bei Schietwetter nicht so lange draußen an der Haltestelle warten“, sagt Einrichtungsleiter Roberto Gentilini. Nicht jeder habe die Möglichkeit, die aktuellen Fahrplan-Infos per App auf dem Smartphone abzurufen.
HCR bietet Einrichtungen Unterstützung an
Der SPD-Ratsherr und Vorsitzende des neuen Ausschusses für Digitalisierung, Infrastruktur und Mobilität (DIM) will auch andere Einrichtungen für dieses Angebot gewinnen. Man benötige dazu nur einen Monitor mit Internetverbindung, so Gentilini. Bei Bedarf werde die HCR Einrichtungen bei der Installation unterstützen, sagt Karsten Krüger, Chef des kommunalen Nahverkehrsunternehmens. Das Evangelische Krankenhaus hat bereits Interesse angemeldet. „Bisher haben wir die Fahrpläne laminiert im Eingangsbereich ausgehängt“, sagt EvK-Verwaltungsdirektor Danh Vu.
In der ersten Sitzung des neuen DIM-Ausschusses will die Verwaltung auch über ein weiteres neues Angebot informieren: die Bildung von sogenannten ÖPNV-Verknüpfungspunkten. Die öffentliche Sitzung beginnt um 16 Uhr im Volkshaus Röhlinghausen, Am Alten Hof 28. loc
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