Herne. Start des Impfzentrums und erste Fälle der Corona-Mutation: Alle Infos zu Corona in Herne vom 21. Januar bis 12. Februar in unserem Newsblog.
Die Coronavirus-Pandemie hat Herne weiter fest im Griff. Hier lesen Sie die Entwicklungen zum Coronavirus in Herne vom 21. Januar bis 12. Februar. Alle weiteren aktuellen Corona-Entwicklungen finden Sie in unserem Newsblog.
Freitag, 12. Februar
17 Uhr: Die Lage im Gästehaus St. Elisabeth hat sich noch nicht entspannt. In der Kurzzeitpflege-Einrichtung an der Laurentiusstraße in Wanne-Eickel hatten sich zuletzt sechs Mitarbeiter und sechs Besucher an der britischen Coronavirus-Mutation infiziert. Nun teilt der Betreiber St. Elisabeth-Gruppe auf Nachfrage der WAZ mit, dass aktuell acht Gäste und sechs Mitarbeiter infiziert seien – alle mit besagter Mutation.
15.46 Uhr: In Bochum wurden bei der letzten Ratssitzung alle Teilnehmer, darunter auch die Besucher, vor der Sitzung auf das Coronavirus getestet. Auf diese Weise konnte der Rat in voller Größe stattfinden. In Herne dagegen wurde die letzte Ratssitzung abgesagt, dafür fand der Hauptausschuss in deutlich kleinerer Runde statt. Könnte das Bochumer Modell auch in Herne Schule machen? „Gegenwärtig bestehen keine konkreten Überlegungen, vor Ratssitzungen Corona-Schnelltests durchzuführen“, sagt Stadtsprecher Christoph Hüsken zur WAZ.
Die Verwaltung habe für die Sitzungen der bürgerschaftlichen Gremien Hygienekonzepte aufgestellt, die gut griffen, funktionierten und auch von allen Beteiligten bei den Sitzungen beachtet würden. „In Absprache mit der Politik wurden die Sitzungsabläufe komprimiert, beispielsweise durch die schriftliche Beantwortung von Anfragen“, so Hüsken. Und: „Durch diese Straffung und die Reduzierung der Zahl der Anwesenden gibt es zudem eine entsprechende Reduzierung der Kontakte.“
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12.50 Uhr: Die Schülervertretungen der drei Herner Gesamtschulen fordern eine Sonderregelung für den Abschlussjahrgang 2021. Es solle ein Durchschnittsabitur geben – mit der Wahloption, an den zentralen Abiturprüfungen teilzunehmen, um ein über NRW hinaus gültiges Abitur zu erlangen. Außerdem fordern die Schülervertreter eine wesentliche Verschiebung der Abiturprüfungen um deutlich mehr als neun Tage.
11.32 Uhr: 3561 Hernerinnen und Herner sind nach Angaben der KVWL bereits gegen Corona geimpft worden. Davon haben 2307 Menschen auch die zweite Corona-Schutzimpfung schon erhalten. Die Zahlen beziehen sich auf alle durch mobile Teams durchgeführten Impfungen. Hierzu zählen neben Menschen aus Pflegeeinrichtungen zum Beispiel auch Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste sowie das Personal der Rettungsdienste.
09.30 Uhr: In Herne ist laut Angaben der Stadt seit Beginn der Pandemie bei 6024 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen worden. Aktuell infiziert sind 562 Personen, von denen 49 stationär in Krankenhäusern behandelt werden. 5288 Personen sind genesen. Leider muss die Stadt zwei weitere Todesfälle melden: Zwei Männer, Jahrgang 1936 und 1959, sind verstorben. Insgesamt sind 174 Hernerinnen und Herner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
06.20 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz in Herne ist nach den Daten des Robert-Koch-Instituts erneut gesunken - von 87,6 am Donnerstag auf nun 83,1. Damit liegt Herne noch ein gutes Stück entfernt von der Inzidenz von 50. Diese hat Bedeutung für die Schulen. Sinkt der Wert bis zum 22. Februar NRW-weit unter 50, wechseln zunächst alle Grundschüler in den Präsenzunterricht. Alle anderen Jahrgänge würden in einem Wechselmodell oder gleich in Präsenz unterrichtet.
Die Gesamtzahl der Infizierten in Herne gibt das RKI mit 6030 an. Das sind 24 mehr als am Donnerstag. Die Todesfälle beziffert das RKI mit 174. Das sind zwei mehr als am Donnerstag.
Donnerstag, 11. Februar
15 Uhr: 3561 Menschen in Herne sind nach Angaben der KVWL in Herne bereits gegen Corona geimpft worden. Davon haben 2038 Hernerinnen und Herne auch die zweite Corona-Schutzimpfung schon erhalten. Die Zahlen beziehen sich auf alle durch mobile Teams durchgeführten Impfungen. Hierzu zählen neben Menschen aus Pflegeeinrichtungen zum Beispiel auch Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste sowie das Personal der Rettungsdienste.
11.50 Uhr: Wie die Stadt mitteilt, wird die Bundeswehr die Stadt Herne bis zum 16. April 2021 mit 20 Personen weiterhin unterstützen.
9.25 Uhr: Die Stadt teilt die aktuellen Corona-Zahlen mit: In Herne wurde seit Beginn der Pandemie bei 6001 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Aktuell infiziert sind 551 Personen, von denen 50 stationär in Krankenhäusern behandelt werden. 5278 Personen sind genesen. Die Stadt meldet drei weitere Todesfälle: Zwei Männer, Jahrgang 1930 und 1942, sowie eine Frau, Jahrgang 1938, sind verstorben. Insgesamt sind 172 Hernerinnen und Herner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
6.10 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Donnerstag (Stand: 0 Uhr) nach Angaben des Robert-Koch-Instituts wieder leicht gesunken: von 94,0 auf 87,6. Das RKI meldet 6006 Personen, die sich in Herne mit dem Virus infiziert haben, also 24 mehr als gestern. Die Zahl der Todesopfer steigt um drei Personen auf 172.
Mittwoch, 10. Februar
15.29 Uhr: 3421 Menschen in Herne sind nach Angaben der KVWL in Herne bereits gegen Corona geimpft worden. Davon haben 1741 Hernerinnen und Herne auch die zweite Corona-Schutzimpfung schon erhalten. Die Zahlen beziehen sich auf alle durch mobile Teams durchgeführten Impfungen. Hierzu zählen neben Menschen aus Pflegeeinrichtungen zum Beispiel auch Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste sowie das Personal der Rettungsdienste.
13.47 Uhr: Die Stadt hat nun eine Erklärung dafür, warum die Coronazahlen der Verwaltung in den vergangenen Wochen oft von denen des Robert-Koch-Instituts (RKI) abgewichen sind. Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) habe gegenüber der Stadt bestätigt, dass es Schnelltests aus Herne als Fall zähle, auch wenn der anschließende PCR-Test negativ ausfalle, sagt OB Frank Dudda zur WAZ. Das RKI sei informiert und werde den Fehler bis zum Wochenende beheben. Heiße auch: Der 7-Tage-Index sei niedriger als vom RKI angegeben.
10.00 Uhr: Die Stadt teilt die aktuelle Corona-Zahlen mit: In Herne wurde seit Beginn der Pandemie bei 5972 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Aktuell infiziert sind 547 Personen, von denen 57 stationär in Krankenhäusern behandelt werden. 5256 Personen sind genesen. Die Stadt meldet einen weiteren Todesfall: Ein Mann, Jahrgang 1916, ist verstorben. Insgesamt sind 169 Hernerinnen und Herner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
06.45 Uhr: In Herne haben sich in einer Einrichtung zwölf Menschen mit einer Virus-Mutation angesteckt. Wie die St. Elisabeth-Gruppe mitteilt, sind sechs Mitarbeiter und sechs Gäste im Gästehaus St. Elisabeth betroffen. „Bei den Personen, von denen die Ergebnisse der Typisierung vorliegen, wurde die Coronavirus-Variante B.1.1.7 nachgewiesen, welche erstmals in Großbritannien aufgetreten ist“, so Sabine Edlinger, Mitglied der Geschäftsleitung. Alle Gäste der Kurzzeitpflege-Einrichtung befänden sich in Quarantäne. Besuche seien derzeit nicht möglich.
06.29 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz ist am Mittwoch (Stand: 0 Uhr) nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erneut gestiegen: von 80,5 auf 94,0. Das RKI meldet 5982 Personen, die sich in Herne mit dem Virus infiziert haben, also 49 mehr als gestern. Die Zahl der Todesopfer steigt um drei Personen auf 169.
Dienstag, 9. Februar
16.15 Uhr: Der Krisenstab der Stadt hat beschlossen, bedürftigen Über-80-Jährigen die Taxikosten zum Impfzentrum zu erstatten. Diese Regelung gelte für Personen, die in Herne Wohngeld oder Grundsicherung im Alter beziehen und die keine Taxikosten von der Krankenkasse erstattet bekommen, mit einem Eigenbehalt von fünf Euro. Sie können ihre Taxiquittung mit einem formlosen Anschreiben an die Stadt Herne schicken und bekommen den Betrag überwiesen, so die Stadt. Auf der Quittung müssen Start- und Zieladresse angegeben sein. Außerdem muss eine Kontoverbindung angegeben werden. Diese Anträge schicken die Bezieher laut Stadt an ihre zuständigen Sachbearbeiter im Fachbereich Soziales.
15.45 Uhr: Die Stadt Herne weist noch einmal darauf hin, dass Impftermine ausschließlich durch die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) vergeben werden. Wer allerdings Fragen zum Ablauf der Impfung hat oder sich über die Anfahrt informieren möchte, könne sich an das Infotelefon der Stadt Herne wenden. Das ist montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800 / 16 12 000 erreichbar.
Der Lautsprecherwagen der Freiwilligen Feuerwehr, der auf die Corona-Schutz-Maßnahmen hinweist, werde laut Stadt nach Bedarf eingesetzt. Dort, wo Bürger berichten, dass noch nicht alle Personen über die Schutzmaßnahmen informiert sind, werde es weiterhin Durchsagen geben, so die Stadt.
15.14 Uhr: Einige der insgesamt rund 12.000 Hernerinnen und Herner, die älter als 80 Jahre sind und nicht in einem Pflegeheim wohnen, warten noch immer auf einen Impftermin. Doch derzeit sind alle Impftermine in dem Impfzentrum am Revierpark Gysenberg ausgebucht.
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) rät Bürgern, sich möglichst täglich auf der Webseite zu informieren oder telefonisch unter 116 117 oder 0800 116 117 02 zu erfragen, ob Termine frei sind. „Es werden täglich neue Termine eingestellt – auch für Herne“, versichert Vanessa Pudlo, Sprecherin der KVWL. Dabei handele es sich jedoch in den meisten Fällen nur um „ein kleines Terminkontingent“. Die Impftermine seien dementsprechend schnell ausgebucht. Und: wer jetzt einen Termin bucht, sei frühestens im April dran.
9.55 Uhr: Die Stadt teilt die aktuellen Corona-Zahlen mit: In Herne ist seit Beginn der Pandemie bei 5944 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen worden. Das sind elf Neuinfektionen seit gestern, das RKI hatte am Morgen gemeldet, dass es keine Neuinfektionen gibt. Diese Abweichungen könne die Stadt aktuell nicht nachvollziehen, teilt die Stadt mit. Aktuell infiziert sind 531 Personen. Davon befinden sich 49 in stationärer Behandlung. Genesen sind 5245 Menschen. Die Stadt meldet einen weiteren Todesfall: ein Mann, Jahrgang 1985. Die Zahl der in Zusammenhang mit Covid-19 verstorbenen Personen somit bei 168.
6.18 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz ist am Dienstag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts deutlich gesunken: von 89,5 auf nun 80,5. Das RKI meldet 5933 Personen, die sich in Herne mit dem Virus infiziert haben. Wenn es sich dabei um keinen Übermittlungsfehler handelt, bedeutet dies, dass es von Montag auf Dienstag keine bestätigte Neuinfektion gab. Auch gab es laut RKI keinen weiteren Todesfall.
Montag, 8. Februar
16.18 Uhr:3395 Menschen in Herne haben nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) die erste Corona-Schutzimpfung erhalten. An 1090 Hernerinnen und Herne ist auch die zweite Impfdosis schon verimpft worden.
Die Zahlen beziehen sich auf alle durch mobile Teams durchgeführten Impfungen. Hierzu zählen neben den Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen zum Beispiel auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste sowie das Personal der Rettungsdienste.
10.40 Uhr: Die ersten Impfberechtigten, die einen Termin für den heutigen Montag haben, haben sich bereits beim Impfzentrum gemeldet und den Termin auf den morgigen Dienstag verschoben. Das sagte Hernes DRK-Chef Martin Krause im Gespräch mit der Herner WAZ-Redaktion. Die Verlegung auf den Dienstag sei möglich, weil für diesen Tag keine Termine an über 80-Jährige vergeben worden seien, da eigentlich der Impfstoff von AstraZeneca verimpft werden sollte, unter anderem an Pflegekräfte. Doch der Impfstoff treffe erst später ein.
9.30 Uhr: Die Stadt Herne meldet die neuen Coronazahlen: In Herne wurde seit Beginn der Pandemie demnach bei 5.932 Menschen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Aktuell infiziert seien 551 Personen, von denen 48 stationär in Krankenhäusern behandelt würden. 5214 Menschen seien wieder genesen. Insgesamt seien seit Ausbruch der Pandemie 167 Herner an oder mit Covid-19 gestorben. Das Robert-Koch-Institut nennt andere Zahlen: 5933 Menschen seien infiziert worden, 166 verstorben, heißt es. In der Vergangenheit gab es öfter unterschiedliche Zahlen. Als Grund wurden Übermittlungsfehler genannt.
8.30 Uhr: Die Impfzentren in Nordrhein-Westfalen öffnen trotz der extremen Witterungslage wie geplant an diesem Montag, teilt die Kassenärztliche Vereinigung mit. Alle Impfberechtigten, die einen Termin vereinbart haben, könnten sich im Impfzentrum wie vorgesehen gegen das Coronavirus impfen lassen. In Herne ist das Impfzentrum in einer Turnhalle im Revierpark Gysenberg. Die Impftermine sollten, wenn möglich, eingehalten werden, bittet die Kassenärztliche Vereinigung. Diejenigen Bürger, die einen Impftermin im Impfzentrum für diesen Montag erhalten haben und sich witterungsbedingt nicht in der Lage sehen, den Termin wahrzunehmen, könnten am morgigen Dienstag, 9. Februar, zur gleichen Uhrzeit wie zum ursprünglichen Termin das Impfzentrum aufsuchen, heißt es.
Am Revierpark, meldet die Stadt, werden die Zuwege zum Impfzentrum geräumt sein. Personen mit eingeschränkter Mobilität könnten sich über die Zufahrt am Lago von einer Begleitperson mit dem Auto bis zum Eingang des Impfzentrums bringen und nach der Impfung am Ausgang wieder abholen lassen. Fahrzeuge könnten in dem Bereich jedoch nicht parken.
6.20 Uhr: Die Zahlen sinken weiter: Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Herne am Montag auf 89,5 gesunken (gestern: 90,1). Insgesamt sind demnach bislang 5933 Covid-Infektionen in Herne registriert worden. An den Wochenenden werden aber in Deutschland nicht immer alle Informationen zeitnah ans RKI weitergegeben. Die Zahl der Todesfälle wird ebenfalls weiterhin mit 166 angegeben.
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Sonntag, 7. Februar
9.45 Uhr: Die von der Stadt gemeldeten Zahlen weichen erneut leicht von denen des RKI ab. Die Stadt spricht von 13 weiteren bestätigten Covid-19-Fälle in Herne gemeldet. In Herne wurde damit seit Beginn der Pandemie bei 5.930 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Leider muss die Stadt Herne einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 melden. Verstorben ist eine Frau, Jahrgang 1938. Insgesamt sind 167 Hernerinnen und Herner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. An Sonntagen meldet die Stadt Herne ausschließlich die Zahl der Neuinfektionen. Am Montag folgt wieder eine detaillierte Meldung, u.a. mit der Zahl der Neuinfizierten, der stationären Patienten und der Genesenen.
6.15 Uhr: Der positive Trend hält an. Laut Robert-Koch-Institut ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Herne am Sonntag auf 90,1 gesunken. Am Samstag lag sie noch bei 95,2. Insgesamt sind damit 5933 Covid-Infektionen in Herne registriert worden, 16 mehr als die Stadt Herne am Samstag gemeldet hat. Die Zahl der Todesfälle wird weiterhin mit 166 angegeben.
Samstag, 6. Februar
17.30: Wer sein Fitnessstudio wegen Corona nicht nutzen kann, weil es ganz geschlossen ist oder ein Notprogramm angeboten hat, der muss für die Zeit nicht oder zumindest nicht den vollen Beitrag zahlen. Das erklärt die Verbraucherzentrale in Herne. Wurde der Vertrag jedoch vor dem 8. März 2020 geschlossen und der Beitrag bereits bezahlt, gilt die so genannte „Gutscheinlösung“. Verbraucher müssen dann alternativ einen Wertgutschein in Höhe der Beiträge akzeptieren, die während der Schließzeit angefallen sind. „Trotz der schwierigen Situation für die Unternehmer: Kunden müssen sich nicht alles gefallen lassen“, so die Verbraucherschützer. Mehr Infos zu diesem Thema gibt es telefonisch unter 02323-960 4250 oder per E-Mail unter herne@verbraucherzentrale.nrw.
9.05: Laut Mitteilung der Stadt wurde in Herne seit Beginn der Pandemie bei 5.917 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Das sind 21 Fälle mehr als am Vortrag. Aktuell infiziert sind 573 (+11) Personen, von denen 56 (-4) stationär in Krankenhäusern behandelt werden. 5.178 (+8) Personen sind genesen. Der Stadt zufolge gibt es zwei weitere Verstorbene im Zusammenhang mit Covid-19 zu beklagen: zwei Männer, Jahrgang 1935 und 1930. Bei dem zweiten Verstorbenen handelt es sich um eine Nachmeldung aus der zweiten Januarwoche. 166 Hernerinnen und Herner sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
7.45 Uhr: Langsam, aber sicher sinkt die Wocheninzidenz. Das Robert-Koch-Institut meldet am Samstag um 0 Uhr 95,2 Infektionsfälle auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. 149 Menschen hatten sich in dieser Woche angesteckt. Seit Freitag sind 23 Fälle dazu gekommen, so dass jetzt die Zahl der insgesamt seit Beginn der Pandemie Infizierten bei 5919 liegt. Es werden 165 Todesfälle gemeldet (+1).
Freitag, 5. Februar
16.15 Uhr: Am Montag, 8. Februar, werden die ersten über 80-Jährigen mit Termin zum Impfen in der zum Impfzentrum umgebauten Sporthalle im Revierpark erwartet. Sie werden mit dem Impfstoff von BioNtech/Pfizer geimpft, teilt die Stadt Herne mit. Aktuell erhalte die Stadt 612 Impfdosen für diese Altersgruppe für eine Woche. Möglich wäre viel mehr: Bei voller Auslastung können am Tag 600 Hernerinnen und Herner geimpft werden. Mehr lesen Sie hier.
16.05 Uhr: Die Stadtwerke Herne gehen bei der Zählerablesung auch weiterhin auf Abstand und verlängern ihre damit verbundene Spendenaktion. Wie die Stadtwerke mitteilen, gehen seit November für jeden online übermittelten Zählerstand 50 Cent an den Herner Kinderschutzbund. Die Stadtwerke verzichteten für die Dauer des Lockdowns insbesondere dann auf die Ablesung, wenn Zähler in der Wohnung hängen. Nur in Kellern oder Fluren würden sie aktuell noch durch die Mitarbeiter abgelesen.
Kunden könnten den Zählerstand spätestens zwei Wochen nach der schriftlichen Aufforderung unter www.ablesung-herne.de oder per Mail an ablesung@stadtwerke-herne.de ohne Registrierung online übermitteln. Für registrierte Stadtwerke-Kunden sei die Erfassung im Online-Kunden-Center (www.stadtwerke-herne.de/kundencenter) möglich. Telefonisch können die Stände unter Telefon 02323/592-1444 übermittelt werden. Und natürlich gebe es auch noch die altbekannte Ablesekarte. Lägen nach zwei Wochen keine Werte vor, wird der Zählerstand geschätzt.
14.48 Uhr: Die Stadt Herne plant für die Zeit nach der Corona-Krise eine Gedenktafel für die Opfer der Pandemie. Nach WAZ-Informationen ist das Projekt aber noch nicht ausgereift. Das Rathaus will deshalb dazu noch keine Stellung beziehen.
11.45 Uhr: Die Stadt teilt die aktuellen Corona-Zahlen mit: In Herne wurde seit Beginn der Pandemie bei 5896 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Aktuell infiziert sind 562 Personen,von denen 60 stationär in Krankenhäusern behandelt werden. 5170 Personen sind genesen. Die Stadt meldet eine weitere Verstorbene im Zusammenhang mit Covid-19: eine Frau, Jahrgang 1930. Somit sind inzwischen 164 Hernerinnen und Herner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die Zahlen des Robert-Koch-Instituts weichen heute von den Zahlen der Stadt Herne ab, der Grund dafür sei noch nicht bekannt, teilt die Stadt mit.
9.30 Uhr: In Bochum ist nun erstmals die britische Corona-Mutation nachgewiesen worden. Sie sei bei zwei Patienten im Katholischen Klinikum entdeckt worden, teilt die Stadt Bochum mit. Einer der beiden Patienten ist ein Herner. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Alle Infos zur Corona-Mutation in Bochum finden Sie hier.
06.40 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz ist in Herne erstmals seit Monaten wieder unter den Wert von 100 gesunken. Das Robert-Koch-Institut gibt am Freitagmorgen die Inzidenz mit 99,7 an. Das RKI gibt die Gesamtzahl der Fälle mit 5898 an. Das sind 30 mehr als am Donnerstag. Die Zahl der Todesopfer steigt um eine Person auf 164.
Donnerstag, 4. Februar
16.47 Uhr: Wegen eines Corona-Ausbruchs wurden in den vergangenen zehn Tagen im St. Anna-Hospital in Wanne nur akute Notfälle behandelt, medizinisch notwendige Behandlungen weitergeführt und Geburten betreut. Grund: 40 Mitarbeiter hatten sich mit Corona infiziert. Ab kommenden Montag, 8. Februar, würden nun auch planbare Behandlungen wieder durchgeführt.
„In der vergangenen Woche haben wir das Infektionsgeschehen im Haus nachvollzogen. Es waren unterschiedliche Infektionsquellen innerhalb, aber auch außerhalb des Hauses Ursache für die erhöhte Zahl der positiv getesteten Mitarbeiter“, sagt Sabine Edlinger, Mitglied der Geschäftsleitung des Krankenhausträgers St. Elisabeth-Gruppe. Und: Das Hygienekonzept sei daraufhin angepasst worden. Da parallel die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Mitarbeiter kontinuierlich gesunken sei, habe das Haus in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Stadt Herne entschieden, alle Behandlungen – sprich: auch die planbaren Eingriffe – wieder anzubieten. Aktuell seien 17 Mitarbeiter der über 1.100 Mitarbeiter des St. Anna-Hospital positiv auf Covid-19 getestet worden. Zudem würden momentan 15 positiv getestete Patienten behandelt.
16.23 Uhr: Kindergärten, Kirchengemeinden, Firmenbelegschaften und immer wieder einzelne Bürger und Familien: Fast täglich habe die Herner Tafel in den vergangenen Wochen Lebensmittelspenden entgegennehmen können, mit denen die regulären Zulieferungen aus den Supermärkten ergänzt werden konnten, heißt es bei der Herner Tafel. Über die WAZ hatte die Anlaufstelle im vergangenen Jahr zu privaten Spenden in Form von Lebensmitteln aufgerufen, um das tägliche Angebot anzureichern. „Die Pandemie hat auch die Lieferketten im Einzelhandel durcheinandergewirbelt, da konnte dann zum Teil auch mal etwas weniger an die Tafel weitergegeben werden. Gleichzeitig ist die Zahl unserer Kunden unverändert hoch“, sagt Tafelsprecher Martin von Berswordt-Wallrabe. Und: „Die zusätzlichen Lebensmittel, die uns Bürgerinnen und Bürger gebracht haben, waren da eine wertvolle Hilfe.“
Viele Spenden seien zusammengekommen. „Jede Spende zeigt dabei auch, dass man an uns und an die Menschen, die wir versorgen, denkt. Das ist für uns immer wieder eine Ermutigung für unsere Arbeit“, so Berswordt-Wallrabe. Daran will die Tafel nun anknüpfen – und ruft weiterhin zu Lebensmittelspenden auf. Dabei sei alles willkommen, was verpackt und länger haltbar sei. Spenden könnten täglich vormittags an der Tafelhalle an der Bielefelder Straße 145 abgegeben werden.
15.07 Uhr: Arbeitslosigkeit, finanzielle Einbußen oder der drohende Verlust des Jobs bereiten vielen Menschen in Herne Sorgen. Rat und Unterstützung bietet das Projekt BQB-Süd, das die Stadt Herne in Kooperation mit der Gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft Herne mbH und dem DRK Wanne-Eickel e.V. ins Leben gerufen hat. Die erfahren Job-Coaches beantworten Fragen rund um Job, Familie und Lebensplanung. Das Angebot ist kostenfrei. Aufgrund der aktuellen Lage finden Beratungen überwiegend telefonisch unter 02325 9691570 oder online unter www.bqbsued.de statt.
13.33 Uhr: Mittlerweile habe die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), die für die Vergabe der Impftermine zuständig ist, die meisten Schwierigkeiten bei der Terminbuchung beheben können, teilt Vanessa Pudlo, Sprecherin der KVWL, mit. Bei der Buchung des Termins müssten stets zwei Termine gebucht werden, so Pudlo. „Sollte dies aus technischen Gründen in Einzelfällen weiterhin nicht möglich sein, erhält der Bürger den zweiten Impftermin am Tag der Erstimpfung im Impfzentrum.“ Weitere Informationen finden Sie hier.
09.30 Uhr: In Herne wurde nach Angaben der Stadt seit Beginn der Pandemie bei 5868 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Aktuell infiziert sind 567 Personen, von denen 72 stationär in Krankenhäusern behandelt werden. 5138 Personen sind genesen. Leider sind zwei weitere Todesfälle zu vermelden: ein Mann, Jahrgang 1958, und eine Frau, Jahrgang 1947. Des Weiteren sind der Stadt Herne aus den vergangenen drei Wochen sechs weitere Personen als verstorben nachgemeldet worden. Insgesamt sind 163 Hernerinnen und Herner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Damit decken sich die Zahlen der Stadt Herne wieder mit denen des Robert-Koch-Instituts.
06.09 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Donnerstag in Herne nur knapp über 100 und ist seit gestern weiter gesunken. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegst sie nun (Stand: Donnerstag, 0 Uhr) bei 100,4 (gestern: 111,2). Laut RKI haben sich bisher insgesamt 5868 Menschen mit dem Coronavirus in Herne infiziert, das sind 33 mehr als gestern. Das RKI meldet fünf neue Todesfälle. Insgesamt sind somit 163 Hernerinnen und Herner an oder mit Covid-19 verstorben.
Mittwoch, 3. Februar
15.20 Uhr: 95 Prozent der Unternehmen im Mittleren Ruhrgebiet und in Westfalen bieten den Beschäftigten die Möglichkeit des Homeoffice an – wo immer das möglich ist. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen (AGV) unter den 430 Mitgliedsunternehmen. Vor einer Woche trat die neue Verordnung der Bundesregierung zum verpflichtenden Homeoffice in Kraft. Das Gros der Unternehmen habe dies längst beherzigt, so die Arbeitgeberverbände. Die Mitarbeiter, so heißt es in einer Mitteilung, seien zwar zufrieden mit der Homeoffice-Lösung, kämen aber - insbesondere aufgrund der Doppelbelastung von Kinderbetreuung und Arbeit - an ihre Grenzen und spürten eine Homeoffice-Müdigkeit. „Das haben uns über 50 Prozent der Unternehmen gemeldet. Viele Familien gehen mittlerweile auf dem Zahnfleisch“, sagt AGV-Hauptgeschäftsführer Dirk W. Erlhöfer.
30 bis 40 Prozent der jeweiligen Belegschaften in den befragten Unternehmen könnten demnach im Homeoffice arbeiten: „Produzierende Betriebe können schlecht Maschinen auslagern. Der gesamte Verwaltungsapparat aber lässt sich in der Regel mobil gestalten“, so Erlhöfer. Ein weiteres Instrument zur Kontaktreduzierung in Betrieben seien flexible Arbeitszeiten. Ein gutes Drittel habe diese ohnehin bereits eingeführt, weitere 40 Prozent der befragten Unternehmen hätten dies anlassbezogen eingeführt.
9.25 Uhr: Die Stadt teilt die aktuellen Corona-Zahlen mit: In Herne wurde seit Beginn der Pandemie bei 5835 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Aktuell infiziert sind 573 Personen, von denen 113 stationär in Krankenhäusern behandelt werden. 5107 Personen sind genesen. Die Stadt meldet einen weiteren Todesfall: ein Mann, Jahrgang 1940. Insgesamt sind 155 Hernerinnen und Herner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Aufgrund eines Übertragungsfehlers musste die Stadt Herne die gestern gemeldeten Zahlen korrigieren. Daher könne es sein, dass die Zahlen von denen des Robert-Koch-Instituts und der Landeszentrale Gesundheit abweichen, teilt die Stadt mit.
6.20 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Herne weiter über 100. Seit gestern ist sie aber etwas gesunken und liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) nun (Stand: Mittwoch, 0 Uhr) bei 111,2 (gestern: 118,2). Laut RKI haben sich bisher insgesamt 5835 Menschen mit dem Coronavirus in Herne infiziert, das sind 26 mehr als gestern. Über die Zahl der Todesfälle gab es gestern reichlich Verwirrung, von Stadt und RKI wurden unterschiedliche Zahlen genannt, außerdem gab es eine Korrektur. Offizieller Stand von RKI jetzt: 158 Menschen sind in Herne an oder mit Covid-19 verstorben.
Dienstag, 2. Februar
15.17 Uhr: 2844 Hernerinnen und Herner, die in einer Pflegeeinrichtung leben oder arbeiten, haben die erste Corona-Schutzimpfung bereits erhalten (Stand: 2. Februar). Wie die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) mitteilt, befinden sich unter den Geimpften 1338 Senioren und 1506 Pflegekräfte. 515 Personen haben in Herne auch die zweite Spritze schon erhalten, darunter 272 Pflegeheimbewohner und 243 Mitarbeiter.
14.28 Uhr: Die Stadt Herne hat die Zahl der an Covid-19 verstorbenen Personen korrigiert. Tatsächlich seien nur sechs und nicht neun Personen gemeldet worden, die an oder mit Covid-19 gestorben sind, teilt die Stadt mit. Dabei handele es sich um drei Männer, geboren 1943, 1945 und 1949 sowie drei Frauen, geboren 1927, 1928 und 1929. Insgesamt sind 154 Tote im Zusammenhang mit der Pandemie gestorben. Seit Beginn der Pandemie ist bei 5806 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Aktuell infiziert sind 574 Personen, von denen 109 stationär in Krankenhäusern behandelt werden. Die zuvor genannten Zahlen beruhten auf einem Übertragungsfehler, so die Stadt.
12.30 Uhr: Die Städte haben Maßnahmen getroffen, um Angriffe von Impfgegnern zu verhindern: Verstärkte Polizeikontrollen und private Sicherheitsdienste sollen die Impfzentren an Rhein und Ruhr gegen Angriffe von Impfgegnern und Extremistengruppen schützen. Das Impfzentrum im Revierpark Gysenberg, sagt Stadtsprecher Michael Paternoga zur WAZ, werde an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr durch Sicherheitspersonal bewacht: „Es gibt ein mit der Polizei abgestimmtes Sicherheitskonzept“, sagt er zur WAZ. Ins Detail gehen will er nicht – „aus nahe liegenden Gründen“.
9.25 Uhr: Die Stadt teilt die aktuellen Corona-Zahlen mit: In Herne wurde seit Beginn der Pandemie bei 5806 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Aktuell infiziert sind 571 Personen, von denen 109 stationär in Krankenhäusern behandelt werden. 5078 Personen sind genesen. Die Stadt meldet neun weitere Todesfälle: Fünf Frauen, Jahrgang 1922, 1925, 1928,1964 und 1980, sowie vier Männer, Jahrgang 1928, 1943, 1943 und 1949, sind verstorben. Insgesamt sind 157 Hernerinnen und Herner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Laut RKI liegt die Zahl der Todesfälle heute bei 160.
8.03 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Herne weiterhin über 100. Seit gestern ist wieder etwas gestiegen und liegt nun bei 118,2 (Stand: Dienstag, 0 Uhr). Laut RKI haben sich bisher insgesamt 5809 Menschen mit dem Coronavirus in Herne infiziert. Das RKI meldet seit gestern zwölf neue Todesfälle. Insgesamt sind somit 160 Herner verstorben.
Montag, 1. Februar
12.50 Uhr: Die Impfungen gegen Covid-19 gehen laut Stadt voran: Inzwischen seien in allen Herner Senioreneinrichtungen die Erstimpfungen erfolgreich gelaufen, teilt die Stadt mit. Am 20. Februar sollen in allen Senioreneinrichtungen die Zweitimpfungen abgeschlossen sein. Auch die Krankenhäuser hätten kurzfristig die Gelegenheit gehabt, weiteren Impfstoff zu bestellen. Die Impfungen in den Krankenhäusern sollen am heutigen Montag, 1. Februar, wieder anlaufen. Die Zahlen über die Impfungen, die die KVWL auflistet, würden mit einer leichten Verzögerung gemeldet, da die erfolgten Impfungen erst eingetragen werden müssten.
Menschen, die Arbeitslosengeld II beziehen, sollen durch die Krankenkassen kontaktiert werden, damit sie über die Apotheken kostenfrei zehn FFP2-Masken erhalten, so die Stadt.
10.50 Uhr: Grünes Licht für die Mittagspause in der Industrie: In Herne dürfen Betriebskantinen nach einem Beschluss der Landesregierung unter Auflagen wieder öffnen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. „Die bisherige Corona-Verordnung schrieb die komplette Schließung der Kantinen vor. Doch in vielen Industriebetrieben ist der Verzehr von selbst mitgebrachten Speisen nur in diesen Räumen erlaubt. Jetzt herrscht endlich Klarheit: Wenn Mindestabstände eingehalten werden und ein Hygienekonzept vorliegt, darf auch wieder in der Betriebskantine gegessen werden“, sagt Adnan Kandemir, Gewerkschaftssekretär der NGG-Region Ruhrgebiet. In Herne profitiere davon ein Großteil der rund 900 Arbeitnehmer in der Lebensmittelindustrie. „Wer in stundenlanger Arbeit Kalorien verbrennt, muss auch irgendwann selbst welche aufnehmen. Schließlich sind es die Beschäftigten, die mit der Herstellung von Essen und Trinken dafür sorgen, dass die Supermarktregale in Pandemie Zeiten voll bleiben“, betont Kandemir. Nun komme es in den Unternehmen darauf an, gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretungen schlüssige Hygienekonzepte für die Betriebskantinen zu erarbeiten. Die unverzichtbare Essenspause im Job dürfe unter keinen Umständen zum Infektionsherd werden, so die NGG.
10.41 Uhr: Nun wurden auch die Zahlen des RKI aktualisiert. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist wieder leicht gesunken und liegt bei 113,1. Das RKI gibt die Gesamtzahl der infizierten Personen in Herne mit 5794 an. Das ist einer mehr als am Sonntag. Die Zahl der Todesfälle gibt das RKI mit 148 an. Das ist ebenfalls einer mehr als am Vortag.
9.44 Uhr: Die Stadt teilt die aktuellen Corona-Zahlen mit: In Herne wurde seit Beginn der Pandemie bei 5794 Personen (+3) eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Aktuell infiziert sind 613 Personen, von denen 108 stationär in Krankenhäusern behandelt werden. 5033 Personen sind genesen. Es muss ein weiterer Todesfall gemeldet werden: Ein Mann, Jahrgang 1938, ist verstorben. Insgesamt sind 148 Hernerinnen und Herner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Aktuelle Zahlen des RKI zur 7-Tage-Inzidenz liegen noch nicht vor.
08.11 Uhr: Der Caritasverband teilt mit, dass der Energiesparservice auch weiter per Telefon oder Mail erreichbar ist. Die umfassend geschulten Energiesparberater würden Einsparpotenziale aufspüren. Sie gäben praktische Tipps, wie Energie eingespart werden könne, und hülfen beispielsweise mit LEDs, schaltbaren Steckerleisten, wassersparenden Duschköpfen und Türdichtungsrollen dem Haushalt, den Energieverbrauch und die Kosten sofort zu reduzieren. Den Energiesparservice können alle Haushalte kostenlos nutzen, die Sozialleistungen beziehen oder deren Einkommen unterhalb der Pfändungsfreigrenze liegt. Interessierte Haushalte melden sich unter 02323 92960 44 oder energiesparservice@caritas-herne.de an.
Sonntag, 31. Januar
14.35 Uhr: Ärger mit Onlineshops, Fragen zu Mobilfunkverträgen, überhöhte Handwerkerrechnungen oder abgesagte Reisen und Veranstaltungen: Wenn die Herner Probleme in ihrem Verbraucheralltag haben, erreichen sie die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale weiterhin per Telefon und E-Mail.
„Zwar können wir im Moment aufgrund der Kontaktbeschränkungen keine persönlichen Beratungstermine anbieten, aber telefonisch und schriftlich lassen sich oft schon viele Fragen klären. Vor allem, wenn Fristen ablaufen oder finanzielle Konsequenzen drohen, sollten Betroffene nicht zögern, sich an uns zu wenden“, erklärt Veronika Hensing, Leiterin der Beratungsstelle.
Das Team steht Ratsuchenden telefonisch zu den gewohnten Servicezeiten montags und freitags von 9 bis 13 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 9 bis 13 und 14 bis 17.30 Uhr unter 02323-960 42 50 zur Verfügung.
10.35 Uhr: Auch die Herne meldet ihre aktuellen Zahlen. Nach ihrer Zählung sind es 22 weitere Fälle, die Gesamtzahl gibt die Stadt mit 5791 an. Leider gebe es zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 zu beklagen: zwei Männer, Jahrgang 1933und 1953. Insgesamt seien 147 Hernerinnen und Herner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Die Stadt Herne meldet mit der Erfassung die bekannt gewordenen Fälle von Covid-19-Infektionen auf digitalem Weg an das Landeszentrum für Gesundheit und das Robert-Koch-Institut. Aus diesen amtlichen Zahlen errechnet das Robert-Koch-Institut (RKI) die offizielle 7-Tage-Inzidenz, die täglich um Mitternacht aktualisiert für den vorherigen Tag auf der Homepage des RKI veröffentlicht wird. Diese Meldekette ist für alle Kommunen festgelegt und entspricht den geltenden Vorgaben für die Landkreise und kreisfreien Städte zur Meldung ihrer Fallzahlen.
08.20 Uhr: Der Abwärtstrend bei der 7-Tage-Inzidenz hält auch in Herne an. Sie liegt laut Robert-Koch-Institut nun bei 118,2. Das RKI gibt die Gesamtzahl der infizierten Personen in Herne mit 5793 an. Das sind 23 mehr als am Samstag. Die Zahl der Todesfälle gibt das RKI mit 147 an. Das sind zwei mehr als am Vortag.
Samstag, 30. Januar
09.30 Uhr: Stadt Herne und das RKI haben die neuen Zahlen bekannt gegeben. Während das RKI die Gesamtzahl der Infektionen mit 5770 angibt, meldet die Stadt einen Fall weniger. Am Freitag waren es 5740, es sind also 30 (29) Fälle hinzugekommen. Das RKI gibt die 7-Tage-Inzidenz mit 127,2 an, damit sinkt sie leicht (Freitag 130,4). Laut Stadt sind 5030 Menschen wieder genesen, 108 befänden sich in stationärer Behandlung. Leider seien fünf weitere Todesfälle zu vermelden. Gestorben seien drei Frauen (Jahrgänge 1935, 1937 und 1938) und zwei Männer (Jahrgänge 1929 und 1932). Damit liege die Gesamtzahl der Menschen, die in Herne im Zusammenhang mit Covid-10 gestorben sind, bei 145.
Freitag, 29. Januar
16.05 Uhr: Die Stadt Herne sieht Chancen dafür, dass die 7-Tage-Inzidenz bis zum 15. Februar auf den Wert von 50 sinken kann. Dafür müssten aber verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden, sagte Oberbürgermeister Frank Dudda im Gespräch mit der Herner WAZ-Redaktion. Die weitere Entwicklung hänge unter anderem davon ab, ob Herne zum Beispiel weiterhin von Infektionen mit einer der hochansteckenden Virus-Mutationen verschont bleibt, und ob das Land in den kommenden Tagen und Wochen genug Impfstoff zur Verfügung stellen kann. Die kleine Zuversicht zieht Dudda unter anderem aus folgenden Entwicklungen: Nach jetzigem Stand werde am Wochenende im letzten Altenheim geimpft, mit den Krankenhausträgern seien gute Vereinbarungen getroffen worden, und mit den Trägern der Kindertagesstätten habe man einen 6-Stufen-Plan erarbeitet.
12.16 Uhr: In Herne wurden laut Angaben der Stadt seit Beginn der Pandemie bei eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Aktuell infiziert sind 657 Personen, davon werden derzeit 115 stationär in Krankenhäusern behandelt. 4943 Personen sind genesen. Insgesamt sind 140 Hernerinnen und Herner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Auch die Stadt meldet am Freitag keinen weiteren Todesfall.
10.47 Uhr: Der Krisenstab weist außerdem darauf hin, dass auch beim Rauchen die Mindestabstände einzuhalten sind. Immer wieder würden Rauchergruppen im Stadtgebiet gesehen, die dicht zusammenstehen. Dabei bestünde ein Infektionsrisiko. Ihr eigenes Personal habe die Stadt Herne bereits zu Beginn der Pandemie dafür sensibilisiert und tue es weiterhin.
06.45 Uhr: Während bundesweit die 7-Tage-Inzidenz bereits unter die Marke von 100 gesunken ist (am Freitag liegt sie bei 94,4), liegt sie in Herne noch ein Stück höher - ist aber ebenfalls gesunken. Von 137,4 auf nun 130,4. Die Gesamtzahl der Fälle in Herne gibt das RKI am Freitagmorgen mit 5740 an, das sind 30 mehr als am Donnerstag. Laut RKI hat es keinen weiteren Todesfall gegeben.
Donnerstag, 28. Januar:
13.45 Uhr: Der Weisse Ring hat 2020 seine Vereinsarbeit in der Pandemie umgestellt. Statt persönlich berieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Opfer von Gewalttaten vornehmlich am Telefon. 129 Menschen haben sich an die Organisation in Herne gewandt. Das sind 13 mehr als im Jahr zuvor. Allein 36 Hilfesuchende waren Opfer von Sexualdelikten geworden. Raub, Stalking, Körperverletzung und häusliche Gewalt waren weitere genannte Straftaten.
12.35 Uhr: Im Zusammenhang mit der Corona-Krise ist die Zahl der Minijobs in Herne deutlich zurückgegangen. Im besonders betroffenen Gastgewerbe gingen binnen einen Jahres 13 Prozent aller 450-Euro-Stellen verloren, teilt die Gewerkschaft NGG unter Berufung auf neueste Zahlen der Arbeitsagentur mit. Das entspricht 132 Stellen in dieser Branche.
Die Gesamtzahl der Minijobs in Herne ist um 4 Prozent zurückgegangen. Mitte vergangenen Jahres gab es rund 9.900 geringfügig entlohnte Arbeitsverhältnisse – ein Jahr zuvor waren es noch 10.200. „Minijobs sind nicht krisenfest. Betroffene haben, anders als regulär Beschäftigte, keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld und leben oft in ständiger Angst um ihren Arbeitsplatz“, so Gewerkschafter Adnan Kandemir. Die Politik solle arbeitsmarktpolitisch umsteuern und mehr Stellen sozialversicherungspflichtig machen. Eine Anhebung der Verdienstgrenze auf monatlich 600 Euro, wie sie derzeit Teile der Union fordern, gehe dagegen „in die völlig falsche Richtung“, so Kandemir.
11.07 Uhr Die 7-Tage-Inzidenz in Herne ist wieder leicht gestiegen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt sie nun (0 Uhr) bei 137,4 (gestern: 136,1). Damit haben sich bezogen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen vor Ort 215 Menschen mit Covid-19 angesteckt. Insgesamt gibt es seit Ausbruch der Pandemie jetzt 5710 Fälle (plus 51). Das RKI meldet außerdem sieben weitere Todesfälle. Damit sind seit Ausbruch der Pandemie laut RKI jetzt 140 Herner an oder mit Covid-19 gestorben.
9.54 Uhr: In Herne wurde laut Angaben der Stadt seit Beginn der Pandemie bei 5710 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Aktuell infiziert sind 636 Personen, von denen 104 stationär in Krankenhäusern behandelt werden. 4934 Personen sind genesen. Leider wurden der Stadt Herne acht weitere Verstorbene im Zusammenhang mit Covid-19 bekannt. Der Tod einer Person ist gestern gemeldet worden, die übrigen sieben wurden nachgemeldet. Zu beklagen sind sechs Frauen, Jahrgang 1927, 1928, 1929,ebenfalls 1929, 1934 und 1937 sowie zwei Männer Jahrgang 1950 und 1952. Somit sind inzwischen 140 Hernerinnen und Herner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Mittwoch, 27. Januar:
15.42 Uhr: Der Start der Impf-Terminvergabe in NRW sei sehr turbulent gewesen, teilt die Kassenärztliche Vereinigung mit: Nach der Freischaltung der Buchungssysteme am Montagmorgen seien in den ersten Stunden rund 700 Zugriffe pro Sekunde auf die Plattform zur Online-Terminvergabe verzeichnet worden. Auch die Telefon-Hotlines seien stark beansprucht worden, so dass es schließlich zunächst zu einem Systemausfall sowie zu einer Reihe verschiedener technischer Störungen gekommen sei. Die gute Nachricht: Mittlerweile seien die Fehler behoben. In einigen Fällen sei es vorgekommen, dass Bürger einen Ersttermin, aber keinen Zweittermin erhalten hätten, wie es eigentlich vorgesehen sei. Wer keinen Zweittermin bekommen habe, erhalte den Zweittermin im Impfzentrum. „Sie müssen nicht selbst aktiv werden“, so die Kassenärztliche Vereinigung.
13.13 Uhr: Die Stadt Herne verlängert bis Ende Juni, in Ausnahmefällen auch bis Jahresende ihre ausgesprochenen Stundungen der Gewerbe- und Grundsteuer. Das beschloss der Haupt- und Personalausschuss einstimmig auf Antrag der Verwaltung. Unternehmen, die wegen Corona in der Krise sind, sieht die Stadt bis Jahresende zudem bei allen rückständigen Gewerbesteuern von Mahn- und Vollstreckungsmaßnahmen ab.
11.35 Uhr: Mittlerweile seien Personal und Bewohner in allen Herner Pflegeheimen mindestens einmal gegen Corona geimpft worden, sagte Oberbürgermeister Frank Dudda im Haupt- und Personalausschuss – mit Ausnahme einer einzigen Einrichtung. Den Namen nannte der OB nicht. Nach Informationen der WAZ handelt es sich dabei um die Curanum-Seniorenresidenz an der Zur-Nieden-Straße in Eickel. Eine Sprecherin des Betreibers Korian (München) sagt zur WAZ, das die erste Impfung dort am 13. Februar stattfinden soll.
9.19 Uhr: Die Stadt nennt weitere Informationen zu den beiden neuen Todesfällen: Gestorben sind demnach zwei Frauen, Jahrgang 1926 und 1929. Aktuell infiziert seien 627 Menschen, von denen 102 stationär in Krankenhäusern behandelt würden. 4.900 Menschen seien wieder gesund. Es gibt weiter Unklarheiten über die Zahl der Corona-Toten in Herne: Das Robert-Koch-Institut gibt die Zahl mit 133 an, die Stadt Herne mit 132.
6.15 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz in Herne ist auch am Mittwoch leicht gesunken. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt sie nun (0 Uhr) bei 136,1 (gestern: 142,5). Damit haben sich bezogen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen vor Ort 136 Menschen mit Covid-19 angesteckt. Insgesamt gibt es seit Ausbruch der Pandemie jetzt 5.659 Fälle (plus 36). Das RKI meldet außerdem zwei weitere Todesfälle. Damit sind seit Ausbruch der Pandemie laut RKI jetzt 133 Herner an oder mit Covid-19 gestorben.
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Dienstag, 26. Januar
18.10 Uhr: Die Elternbeiträge und Verpflegungsentgelte für Kinder in Kitas, in der Tagespflege sowie in der Offenen Ganztagsschule werden in diesem Monat ausgesetzt. Das beschloss der Haupt- und Personalausschuss am Dienstagnachmittag einstimmig.
Der Vorschlag kam von der Stadt, die Grünen hatten im Vorfeld einen ähnlichen Antrag gestellt. Hintergrund: Das Land hatte an die Eltern appelliert, ihre Kinder wegen der Corona-Lage nicht in die Kitas zu schicken, sondern Hause zu betreuen. Außerdem wurden die Schulen geschlossen. Vor diesem Hintergrund, so erklärte Hernes Sozialdezernent Johannes Chudziak, habe der Deutsche Städtetag den Kommunen empfohlen, in diesem Monat auf Gebühren zu verzichten – auch von Eltern, die ihre Kinder in eine Kita-Notgruppe geschickt haben.
Das Land, so Chudziak in dem Ausschuss weiter, habe sich bereit erklärt, 50 Prozent der Kosten zu übernehmen, die andere Hälfte müsse die Stadt selber tragen. Dafür machte die Politik den Weg frei. Kostenpunkt für die Stadt: rund 424.000 Euro.
Die Grünen-Ratsfrau Tina Jelveh kündigte in dem Gremium an, dass die Grünen einen Antrag stellen werden, dass auch die Gebühren für den Februar ausgesetzt werden – auch wenn nach dem aktuellen Lockdown, der zunächst nur bis Mitte Februar gilt, Kitas oder Offene Ganztagsschulen wieder öffnen sollten. M.M.
14.38 Uhr: Damit die Schüler wieder möglichst schnell zum Präsenzunterricht zurückkehren können, sollen Schulen, so ein Vorschlag der Linken in Herne, zusätzliche Räume in der Stadt anmieten. Klassen und Kurse könnten somit in kleine Gruppen geteilt werden. Dafür in Frage kämen zum Beispiel Räume von Kultureinrichtungen, Privatunternehmen oder Restaurants, heißt es von der Linken Fraktion. Sollten Einrichtungen nicht genügend Personal für den geteilten Regelunterricht nach Stundenplan haben, könnten zum Beispiel Studierende, Künstlerinnen oder Veranstaltungstechniker, die derzeit einkommenslos sind, einspringen.
Die Stadt Herne sieht derzeit keine Notwendigkeit in der zusätzlichen Anmietung von Räumen. „Die Schulleitungen äußern keinen Bedarf“, sagt Schulamtsleiter Andreas Merkendorf. Einfach wahllos Räume anzumieten, sei außerdem keine Lösung. So müssten die Räume im Vorfeld geprüft werden, um zum Beispiel sicherzustellen, dass dort ausreichend gelüftet werden kann. Auch die Wege zu den jeweiligen Einrichtungen seien unter Umständen problematisch, da die Schüler auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen seien. Die Schulleitungen wollten stattdessen lieber innerhalb des Schulgebäudes die Voraussetzungen für den Präsenzunterricht verbessern, zum Beispiel durch eine Sanierung der Fenster, so Merkendorf. Dass statt ausgebildeten Lehrkräften anderes Personal für den Unterricht eingesetzt wird, sei ausgeschlossen.
12.06 Uhr: Die neue Corona-Schutzverordnung gilt auch für Gottesdienste und andere Treffen zur Religionsausübung. Darauf weist der städtische Fachbereich Öffentliche Ordnung der Stadt Herne hin. Glaubensgemeinschaften müssten berücksichtigen, wie stark das lokale Infektionsgeschehen ist und entscheiden dann, ob Treffen vor Ort möglich sind. Falls Religionsgemeinschaften schon Hygienekonzepte nach der Corona-Schutzverordnung vorgestellt haben, gelten diese weiterhin, heißt es weiter. Weitere Veranstaltungen müssten der Stadt nicht angezeigt werden.
Religionsgemeinschaften, die noch keine Konzepte vorgelegt haben, müssten Zusammenkünfte mit mehr als zehn Teilnehmenden spätestens zwei Tage im Voraus beim Fachbereich Öffentliche Ordnung unterordnungsamt@herne.de anzeigen. Bei den Veranstaltungen müssten Glaubensgemeinschaften die Regelungen der Corona-Schutzverordnung einhalten. Die wichtigsten Regeln: Teilnehmer müssen den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten. Um das sicherzustellen, müsse die Teilnehmerzahl begrenzt werden. Auch am Sitzplatz müssten medizinische Masken, also OP-Masken oder FFP2-Masken oder KN95/N95-Masken, getragen werden. Gemeindegesang sei verboten. Außerdem müssten die Glaubensgemeinschaften die Kontaktdaten der Teilnehmenden erfassen.
9.12 Uhr: Die Stadt Herne informiert über die neuen Corona-Zahlen. Aktuell infiziert sind demnach 622 Menschen (-57), von denen 100 stationär in Krankenhäusern behandelt werden (+ 2). 4.871 Personen seien wieder gesund. Die Stadt nennt Einzelheiten zu den vier weiteren Todesfällen: Gestorben seien eine Frau, Jahrgang 1935, sowie drei Männer, Jahrgang 1931, 1939 und 1955. Es gibt weiter Unklarheiten über die Zahl der Corona-Toten in Herne: Das Robert-Koch-Institut gibt die Zahl mit 131 an, die Stadt Herne mit 130.
8.27 Uhr: Seit Montag vergibt die Kassenärztliche Vereinigung Impftermine. Nach den Schwierigkeiten zum Auftakt sowohl bei der Hotline als auch bei der Online-Vergabe der Termine appelliert die Stadt Herne an alle über-80-Jährigen, die noch keinen Termin vereinbart haben, sich in den kommenden Tagen einen Impftermin geben zu lassen. Termine könnten unter Telefon 0800/116 117 02 oder online unter www.116117.de vereinbart werden. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass sie in die Terminvergabe nicht eingebunden sei. Auch weist die Stadt Herne darauf hin, dass Bürger nur mit einem Termin am Impfzentrum erscheinen sollen. Ohne vorherige Terminvereinbarung sei der Zutritt nicht möglich.
6.10 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz in Herne ist am Dienstag leicht gesunken. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt sie nun (Stand Dienstag, 0 Uhr) bei 142,5 (gestern: 150,2). Damit haben sich bezogen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen vor Ort 142,5 Menschen mit Covid-19 angesteckt. Insgesamt gibt es seit Ausbruch der Pandemie jetzt 5.623 Fälle (plus 6). Das RKI meldet außerdem vier weitere Todesfälle. Damit sind seit Ausbruch der Pandemie laut RKI jetzt 131 Herner an oder mit Covid-19 gestorben.
Montag, 25. Januar
19.45 Uhr: Auch die Stadt Herne hat am Montag die Maskenpflicht in gleicher Weise kontrolliert wie bisher - nur dass dieses Mal auch auf das Tragen von medizinischen Masken beim Einkaufen und in Bus und Bahn geachtet worden sei. Wie Stadtsprecherin Nina Haupt auf WAZ-Anfrage mitteilte, seien dabei im Einzelhandel drei Verstöße verzeichnet worden und im ÖPNV zwei. Heute seien die Betroffenen jedoch noch mit einer mündlichen Ermahnung davongekommen. Das werde sich morgen ändern, kündigte Nina Haupt an.
16.10 Uhr: Auch in Bus & Bahn müssen Fahrgäste seit heute medizinische Masken tragen, ebenso an den Haltestellen. Das habe die „absolute Mehrheit“ auch getan, sagt HCR-Sprecher Dirk Rogalla zur WAZ. Die HCR habe heute Kontrollen in Herne und Wanne-Eickel durchgeführt und sei mit dem Ergebnis sehr zufrieden: Ohne Maske seien keine Fahrgäste unterwegs gewesen, und nur in Ausnahmefällen hätten die Kontrolleure Fahrgäste angetroffen, die nur eine Stoffmaske getragen hätten. Entsprechende Hinweise seien wohlwollend aufgenommen worden, Probleme mit Fahrgästen ohne medizinische Maske habe es nicht gegeben. Bußgelder seien nicht verteilt worden, das Ordnungsamt sei bei den Kontrollen nicht dabei gewesen.
15.30 Uhr: Wegen der aktuellen Gefährdungslage durch die Corona-Pandemie bleibt der Lesesaal des Stadtarchivs bis einschließlich Sonntag, 31. Januar, weiter geschlossen, teilt die Stadt mit. Der Dienstbetrieb des Stadtarchivs bleibe aber aufrecht erhalten. Schriftliche und telefonische Anfragen würden weiterhin bearbeitet. Die Kontaktdaten des Stadtarchivs: Stadtarchiv, Willi-Pohlmann-Platz 1, 44623 Herne. Service-Hotline: 02323/16-47 19, E-Mail: stadtarchiv@herne.de.
14.45 Uhr: Beim Start der Terminvergabe für die Corona-Impfung hat es am Montagmorgen (25. Januar) Ärger gegeben. Viele Hernerinnen und Herner, die für sich selbst oder ihre Angehörigen einen Termin vereinbaren wollten, haben nach stundenlangem Warten in der Warteschleife aufgegeben. Der Grund für die langen Wartezeiten ist das hohe Anruferaufkommen bei der Hotline der Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) 116 117. Aber auch die extrem hohen Zugriffszahlen auf die Internetseite sorgen zum Start der Terminvergabe für Verzögerungen. Statt einem Termin erhalten viele Menschen die Meldung „Onlinebuchung derzeit nicht möglich“ oder „Zurzeit sind alle Termine ausgebucht“.
Die Kassenärztliche Vereinigung bittet währenddessen um Geduld: „Es wird unter Hochdruck an der Beseitigung der Engpässe gearbeitet“, heißt es in einer Pressemitteilung. „Alle, die die Möglichkeit haben, einen Termin zu einem späteren Zeitpunkt zu buchen, sollten von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.“ So umfasse die Gruppe der Impfberechtigten in Nordrhein-Westfalen fast eine Million Menschen. Rund 1200 Mitarbeiter der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe nehmen die Anrufe täglich von 8 bis 22 Uhr entgegen. Die KVWL hatte bereits im Vorfeld mit Problemen bei der Terminvergabe gerechnet. So stehe der Impfstoff nur begrenzt zur Verfügung – und damit auch nur eine begrenzte Zahl von Terminen. Niemand müsse sich allerdings Sorgen um seine Impfung machen. „Jeder, der geimpft werden möchte, wird drankommen, aber eben nicht sofort“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Dirk Spelmeyer.
9.11 Uhr: Die Stadt Herne meldet die neuen Corona-Zahlen. Aktuell infiziert seien 679 Menschen, von denen 98 stationär in Krankenhäusern behandelt würden. 4.812 Personen sind wieder genesen. Es gibt immer noch Unklarheiten darüber, wie viele Herner an oder mit Covid-19 gestorben sind: Das Robert-Koch-Institut spricht weiter von 127 Toten, die Stadt weiter von 126.
8.05 Uhr: Am Mittwoch, 27. Januar, gedenkt die Stadt Herne der Opfer des Nationalsozialismus. Seit vielen Jahren begeht die Stadt Herne einen Gedenktag mit einer zentralen Veranstaltung. Wegen Corona sei eine Publikumsveranstaltung in diesem Jahr aber nicht möglich, teilt die Stadt mit. Um ein Gedenken zu Hause zu ermöglichen, habe die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Emschertal-Museum einen Kurzfilm zur lokalen Erinnerungskultur in Auftrag gegeben, heißt es in einer Mitteilung. Unter dem Thema „Erinnern und Erkenntnis“ stelle der Historiker Ralf Piorr in Zusammenarbeit mit dem Kameramann Young-Soo Chang das Erinnerungsprojekt „Nahtstellen, fühlbar, hier“ vor. Den Filmkommentar spreche die Schauspielerin Jenny Ewert.
In der Dokumentation kommen laut Stadt mit Leo Schnur und Hanneke Schmitz zwei Überlebende der Shoah zu Wort. Im Gespräch mit Markus Günnewig, dem Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund, und Oberbürgermeister Frank Dudda gingen die Beteiligten den Fragen nach, wie eine gegenwartsrelevante Beschäftigung mit der Geschichte und eine lebendige Erinnerungskultur aussehen können. Der Film soll ab Mittwoch, 27. Januar, auf der Homepage der Stadt Herne unter www.herne.de zu sehen sein.
6.10 Uhr: Die 7-Tage Inzidenz in Herne ist auch am Montag weiter leicht gestiegen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt sie nun (Stand Montag, 0 Uhr) bei 150,2 (gestern: 147,7). Damit haben sich bezogen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen vor Ort 150,2 Menschen mit Covid-19 angesteckt. Insgesamt gibt es seit Ausbruch der Pandemie jetzt 5.617 Fälle (plus 10). Das RKI meldet keine weiteren Todesfälle.
Sonntag, 24. Januar
17.12 Uhr: Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) hat ihre Mitglieder in Bochum und Herne im Alter über 80 Jahren angeschrieben – und biete Hilfestellungen bei der Buchung von Impfterminen an, sofern es Bedarf dafür gebe, teilt die Awo mit. „Ich wende mich nicht nur als Vorsitzender des Awo-Unterbezirks, sondern auch als ehemaliger Intensivpfleger und Gesundheitspolitiker an Euch mit der Bitte, die Möglichkeit zur Impfung wahrzunehmen“, schreibt Awo-Chef Serdar Yüksel in seinem Brief an die Zielgruppe.
Ab Montag, 25. Januar, haben die Senioren über 80 in Bochum und Herne die Möglichkeit, Termine zur Impfung zu machen. Yüksel rechnet damit, dass die Hotlines schnell überlastet sein könnten. Er hoffe jedoch, dass sich die Menschen in solchen Fällen nicht entmutigen lassen. Sollten auch Freunde oder Angehörige wie Kinder und Enkel nicht helfen können, stehe die Awo ihren Mitgliedern als Ansprechpartner zur Verfügung: Unter Tel. 0234/96477-43 unterstütze der Verband bei der Terminfindung. „Es gibt derzeit noch kein wirksames Medikament gegen Covid-19. Der Impfstoff ist daher aktuell die bestmögliche Chance, das Virus dauerhaft zu bekämpfen und unter Kontrolle zu bringen. Jetzt kommt es darauf an, dass wir alle verantwortungsvoll und rücksichtsvoll handeln“, ruft Yüksel zur Impfung auf.
14.16 Uhr: Ab morgen, 25. Januar, tritt die neue Corona-Schutzverordnung in NRW in Kraft. Dann gilt auch für den ÖPNV eine Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken. Bei medizinischen Masken handelt es sich um sogenannte OP-Masken, Masken des Standards FFP2 oder vergleichbare Masken (KN95/N95), teilt die HCR mit. Die Maskentragepflicht gelte unter anderem in Bus und Bahn, an Haltestellen und in den Kunden-Centern. Das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen hat sich laut HCR in der Pandemie als besonders wirkungsvoll erwiesen.
11.43 Uhr: Es gibt immer noch Unklarheiten darüber, wie viele Herner an oder mit Covid-19 gestorben sind. Das Robert-Koch-Institut spricht aktuell von 127 Toten, die Stadt von 126. Nähere Informationen zu den drei neuen Todesfällen nennt die Stadt nicht.
8.08 Uhr: In Herne ist die 7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut (RKI) seit gestern leicht gestiegen – von 143,2 auf 147,7 (Sonntag, 0 Uhr). In den vergangenen sieben Tagen haben sich damit bezogen auf 100.000 Einwohner 147,7 Menschen mit Covid-19 angesteckt.
Insgesamt 5607 Herner haben sich damit laut RKI bislang mit Covid-19 infiziert, das sind 37 mehr als gestern. Das Institut meldet jetzt 127 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. Das sind drei mehr als gestern.
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Samstag, 23. Januar:
15.05 Uhr: Der Haupt- und Personalausschuss in Herne kommt am Dienstag, 26. Januar, zusammen. Dabei geht es unter anderen um das Aussetzen der Kita- und OGS-Gebühren für den Januar wegen der Corona-Pandemie. Die Beratungen beginnen um 16 Uhr im Ratssaal des Herner Rathauses (Fridrich-Ebert-Platz).
Die Mitglieder des Rates der Stadt Herne hatten in einer Abstimmung mit Zweidrittelmehrheit entschieden, dass wegen der Pandemie die ursprünglich für diesen Tag angesetzte Ratssitzung ausfällt. Aus Gründen der Kontaktminimierung wurden die Aufgaben des Rates der Stadt Herne auf den Haupt- und Personalausschuss übertragen. Statt der 63 Ratsmitglieder treffen sich nun 14 Mitglieder des Haupt- und Personalausschusses, damit alle wichtigen politischen Entscheidungen getroffen werden.
Damit folgen die Ratsmitglieder in Herne einer Empfehlung der zuständigen NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) – wie es die Lokalpolitiker übrigens auch in zahlreichen Nachbarkommunen machen. In Herne stimmten 47 Ratsmitglieder dafür, sich nicht im großen Kreis zu treffen, teilte die Stadt mit.
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11.32 Uhr: Nach Angaben der Stadt sind jetzt 700 Menschen in Herne mit Covid-19 infiziert, 99 von ihnen liegen im Krankenhaus. 4746 Personen seien wieder gesund. Die Stadt nennt Einzelheiten zu den drei neuen Toten.
Verstorben sind demnach zwei Frauen, Jahrgang 1927 und 1930, und ein Mann, Jahrgang 1944. Noch immer gibt es Unklarheiten über die tatsächliche Zahl der Herner Corona-Toten. Die Stadt spricht von 123, das Robert-Koch-Institut von 124 Todesfällen.
8.51 Uhr: In Herne ist die 7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut (RKI) seit gestern leicht gesunken - von 147,0 auf 143,2 (Samstag, 0 Uhr). Insgesamt 5570 Menschen haben sich laut RKI mit Covid-19 infiziert, das sind 35 mehr als gestern. Das Institut meldet jetzt 124 Todesfälle an oder mit Covid-19, das sind drei mehr als gestern.
Freitag, 22. Januar:
16.48 Uhr: Die Präsidenten der Handwerkskammer (HWK) und der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dortmund befürchten, dass Betriebe aufgrund der Verlängerung des Lockdowns bis zum 14. Februar zunehmend in Existenznot geraten.
Zwar könne man nachvollziehen, dass angesichts weiter hoher Inzidenzwerte die Lockdown-Maßnahmen fortgesetzt werden müssen, so IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann. „Schauen wir aber auf die Situation vieler unserer Mitgliedsbetriebe in den am härtesten vom Lockdown betroffenen Branchen, dann schlägt uns häufig pure Verzweiflung entgegen.“ Viele Unternehmen hätten nach dem Katastrophen-Jahr 2020 auf eine Öffnung ab Februar gehofft.
HWK-Präsident Berthold Schröder begrüßt die Ankündigung, die Überbrückungshilfen III zu verbessern und die Antragsbedingungen zu vereinfachen. Diesen Worten müssten jetzt aber auch rasch Taten folgen. „Immer wieder erhalten wir aus den Betrieben die Rückmeldung, dass Hilfen in der Praxis nicht ankommen, weil die Beantragung zu komplex und bürokratisch gestaltet ist oder die Hürden für eine Inanspruchnahme zu hoch angesetzt sind.“
14.31 Uhr: In Herne wurden bis zum Freitag, 22. Januar 2021, 3033 Personen gegen Covid-19 geimpft. Darunter sind Senioreneinrichtungen und Krankenhäuser. Die Stadt appelliert an die Senioreneinrichtungen, neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, die bei den bisherigen Impfungen noch nicht anwesend waren, eine Impfung zu empfehlen.
14.29 Uhr: Die Stadt Herne hat ein umfangreiches Konzept für den Schutz von Kitas entwickelt. Personal mit Erkältungssymptomen soll auf jeden Fall zuhause bleiben, heißt es weiter. Wer in seiner Hausarztpraxis keinen Test angeboten bekomme, könne über die Stadt Herne einen Schnelltest bekommen.
Ab Februar werde das Kita-Personal angeregt, wöchentlich PCR-Tests in Anspruch zu nehmen. Dafür würden die sechs Testungen bis Ostern, die vom Land finanziert würden, in direkter Folge angeboten, um die kritischste Erkältungszeit abdecken zu können.
Die Stadt Herne hat erste Selbsttests für Kita-Personal bestellt. In der kommenden Woche würden Mitarbeiter der ersten städtischen Kita im Umgang damit geschult. Die städtischen Kitas würden dabei vorangehen und mit den ersten freiwilligen Selbsttests beginnen.
9.31 Uhr: Die Stadt meldet die neuen Corona-Zahlen. Aktuell infiziert sind demnach 680 Menschen, das sind 24 mehr als gestern. 98 von ihnen würden stationär in Krankenhäusern behandelt (+ 1). Und: 4.721 Personen seien wieder gesund.
Die Stadt nennt auch Einzelheiten zu den beiden neuen Todesfällen. Gestorben ist demnach eine Frau, Jahrgang 1933, und ein Mann, Jahrgang 1953. Insgesamt sind laut Stadt jetzt 120 Herner an oder mit Covid-19 gestorben. Das Robert Koch-Institut spricht dagegen von 121 Corona-Toten. Wegen dieser Differenz „besteht noch statistischer Klärungsbedarf“, so ein Stadtsprecher.
6.19 Uhr: In Herne ist die 7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut (RKI) seit gestern weiter angestiegen: von 138,7 auf 147,0 (Freitag, 0 Uhr). Insgesamt 5535 Menschen haben sich laut RKI mit Covid-19 infiziert, das sind 40 mehr als gestern.
Das Institut meldet jetzt 121 Todesfälle, das sind zwei mehr als gestern. Allein: Die Stadt Herne hatte gestern von 118 Toten gesprochen, die seit Ausbruch der Pandemie in Herne an oder mit Covid-19 gestorben.
Donnerstag, 21. Januar:
15.59 Uhr: Im St. Anna Hospital in Wanne kann aktuell eine von 16 Stationen nicht belegt werden, teilt der Träger St. Elisabeth-Gruppe auf Anfrage der WAZ mit. Dort sei es „zu einer Häufung von positiven Covid-19-Testungen bei Mitarbeitern und Patienten gekommen“, so Sabine Edlinger, Mitglied der Geschäftsleitung. Weitere Angaben macht der Träger nicht, auch nicht zur Zahl der Betroffenen.
12.30 Uhr: Sie kümmern sich um die Hygiene in Büros, Schulen und Krankenhäusern – müssen sich aber um die eigene Gesundheit Sorgen machen: Nach Einschätzung der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) stehen einem Großteil der Reinigungskräfte in Herne nicht genügend kostenlose Atemschutzmasken zur Verfügung.
Immer wieder komme es vor, dass Reinigungsfirmen beim Arbeitsschutz knausern und Beschäftigte den dringend benötigten Mund-Nasen-Schutz aus der eigenen Tasche bezahlen müssen, so die Gewerkschaft. „Es kann nicht sein, dass ausgerechnet die Menschen, bei denen das Einkommen kaum für Miete und Lebensunterhalt reicht, auf den Kosten der beruflich genutzten Masken sitzen bleiben“, so Gabriele Henter, Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund. Nach Angaben der Arbeitsagentur gibt es in Herne rund 1000 Beschäftigte in der Gebäudereinigung.
9.56 Uhr: Die Stadt Herne nennt die neuen Corona-Zahlen. Aktuell infiziert seien 656 Personen, von denen 97 stationär in Krankenhäusern behandelt würden. 4721 Menschen seien wieder genesen. Zu den Todesfällen macht die Stadt andere Angaben als das RKI. Laut Stadt sind bislang nicht 119, sondern 118 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. Zuletzt sei ein Mann, Jahrgang 1950, verstorben.
6.55 Uhr: In Herne ist die 7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut (RKI) seit gestern leicht angestiegen: von 138,1 auf 138,7 (Donnerstag, 0 Uhr). Insgesamt 5495 Menschen haben sich laut RKI mit Covid-19 infiziert, das sind 51 mehr als am Mittwoch. Das Institut meldet außerdem zwei neue Todesfälle. Damit sind jetzt 119 Menschen in Herne an oder mit Covid-19 gestorben.
Coronavirus in Herne: Das ist in den vergangenen Wochen passiert
Schulstart mit Mundschutz, viele Neuinfektionen und neue Verordnungen – was sich in den vergangenen Wochen zum Coronavirus in Herne getan hat – hier geht’s zum Überblick:
Herne: Die Corona-Entwicklungen vom 9. bis 20. Januar
Herne: Corona-Entwicklungen vom 12. Dezember bis 8. Januar
Herne: Corona-Entwicklung vom 21. November bis 11. Dezember
Herne: Die Corona-Entwicklungen vom 7. bis 20. November
Herne: Corona-Entwicklungen vom 12. Oktober bis 6. November
Herne: Corona-Entwicklungen vom 7. September bis 11. Oktober
Herne: Corona-Entwicklungen vom 10. August bis 6. September
Corona in Herne: Die Entwicklungen vom 1. Juni bis 7. August
Corona in Herne: Die Entwicklungen vom 22. bis 30. Mai
Corona in Herne: Die Entwicklungen vom 4. bis 21. Mai
Corona in Herne: Die Entwicklungen vom 27. April bis 3. Mai
Corona in Herne: Die Entwicklungen vom 19. bis 26. April
Corona in Herne: Die Entwicklungen vom 13. bis 18. April
Corona in Herne: Die Entwicklungen vom 6. bis 12. April
Corona in Herne: Die Entwicklungen vom 30. März bis 5. April