Herne. Weil nicht alle Schüler und Schülerinnen eine ruhige Umgebung zum Lernen haben, fragt das Herner Bildungsbüro nach außerschulischen Lernorten.
Das Kommunale Bildungsbüro möchte erfahren, welche außerschulischen Lernorte sich Kinder und Jugendliche in Herne wünschen. Dazu ist eine Online-Plattform erstellt worden. Über einen Austausch auf der Plattform https://herne.mitdenken.online/ möchte das Bildungsbüro herausfinden, welche Lernorte attraktiv sind und wie diese gestaltet sein sollten.
Perspektive der Jugendlichen wichtig
„Uns ist es wichtig, die Perspektive der Jugendlichen zu sehen“, so Michaela Schiereck vom Kommunalen Bildungsbüro. Besonders in den Zeiten der Pandemie mit längeren Perioden des Distanzlernens seien diese Erkenntnisse wichtig. „Nicht jeder Jugendliche hat eine ruhige Umgebung und die technische Ausstattung für erfolgreiches Lernen“, sagt Jan Schröder, Leiter des Bildungsbüros. Daher möchte das Bildungsbüro Orte für Jugendliche schaffen, wo sie konzentriert lernen können.
Die Teilnahme ist anonym und bis einschließlich Samstag, 13. Februar, möglich. Auf der Online-Plattform sind die bisherigen Eingaben zu sehen. Wer sich mit einer E-Mail-Adresse anmeldet, bekommt die weiteren Ergebnisse des Austauschs zugeschickt. Für die Kinder ist es wichtig, dass sie durch ihre Teilnahme aktiv etwas erreichen können“, sagt Michaela Schiereck. Erkenntnisse und die Entscheidungen sind auf der Online-Plattform einzusehen. Spätestens bis Ende Februar sollen die ersten Ergebnisse bereit stehen.
Aus UWE-Projekt hervorgegangen
Die Online-Plattform ist aus dem UWE-Projekt – Umwelt, Wohlbefinden und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen – hervorgegangen. Dabei wurden in Herne über 1.500 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 9 befragt. Ein wichtiger Aspekt war die Nutzung außerschulischer Bildungs- und Freizeitangebote in Herne.