Herne. In Herne hat die Stadt Corona-Reihentests in Pflege- und Behinderteneinrichtungen durchgeführt. Tausende wurden getestet. Das ist der Grund.

Die Stadt Herne hat Corona-Reihentests in Herner Pflege- und Behinderteneinrichtungen durchgeführt. Das sagt Hernes Oberbürgermeister Frank Dudda auf Anfrage der WAZ. Die Einrichtungen seien „von der zweiten Welle stark betroffen“, begründet der OB.

Erklärt die Corona-Reihentests in Herner Pflege- und Behinderteneinrichtungen: Hernes OB Frank Dudda.
Erklärt die Corona-Reihentests in Herner Pflege- und Behinderteneinrichtungen: Hernes OB Frank Dudda. © FUNKE Foto Services | Dietmar Wäsche

Die 7-Tage-Inzidenz ist in Herne weiter auf einem hohen Niveau. Auch am Wochenende lag sie deutlich über 300 , am Montag rutschte sie auf 292,1. Die vielen Neuansteckungen hätten die Stadt dazu veranlasst, Menschen in den Pflege- und Behinderteneinrichtungen zu testen, so Dudda. Durchgeführt worden seien zuletzt 4000 Reihentestungen in besonders belasteten Einrichtungen. 2000 Ergebnisse lägen bereits vor, „nur“ acht Covid-19-Erkrankungen seien dabei bislang festgestellt worden. Der OB hofft, dass die Einrichtungen somit jetzt auf einem guten Weg seien.

Herne: OB setzt Hoffnung auf Schnelltests

Der Oberbürgermeister setzt seine Hoffnung nun vor allem auch auf die Corona-Schnelltests, die in den Heimen eingesetzt werden sollen . Die so genannten Antigen-Schnelltests sollen in den Einrichtungen für mehr Sicherheit sorgen und nicht zuletzt auch eine erneute Isolation der Bewohner verhindern. Mitarbeiter und Bewohner der Heime sollen einmal in der Woche getestet werden, auch Besucher sollen – freiwillig – einen Test durchführen können. Wenn diese Tests in den Heimen verantwortungsvoll durchgeführt würden, sei sehr viel gewonnen: „Dann haben wir das System im Griff“, so der OB zur WAZ.