Herne. In Herne hat der Akku eines Hybrid-Autos angefangen zu brennen. Mit herkömmlichen Methoden konnte der Pkw nicht gelöscht werden.
Ein abgestellter Hybrid-Pkw der direkt vor einem Firmengebäude in Herne-Horsthausen geladen wurde, hat am Mittwoch, 30. September, gegen 16.30 Uhr angefangen zu rauchen. Beim Eintreffen der Feuerwehr war bereits ein mehrere Meter hoher Rauchpilz zu sehen. Offensichtlich hatte der Akku des Fahrzeuges im Inneren angefangen zu brennen, teilt die Herner Feuerwehr mit.
Nach kurzzeitigen Löscherfolgen begann der Akku des PKW erneut zu brennen. Nach Rücksprache mit dem Hersteller stand fest, dass der Pkw mit herkömmlichen Methoden nicht gelöscht werden kann, so die Feuerwehr. Da der Pkw mehrere Stunden am Stück gekühlt werden muss, wurde von der Feuerwehr Essen ein Kran und vom THW in Balve ein Spezial-Anhänger angefordert.
Keine Gefährdung durch austretende Stoffe
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Aufgrund der eventuell ausgetretenen Schadstoffe wurde der städtische Fachbereich Umwelt und Stadtplanung verständigt. Nach Ankunft der überörtlichen Kräfte wurde der Pkw mit dem Kran in den Spezial-Anhänger gehoben und dieser dann mit Wasser gefüllt. Laut Feuerwehr ist es nur durch diese ununterbrochene Kühlung möglich, diesen Brand zu löschen.
Um eine weitere Rückzündung zu verhindern wurde das Fahrzeug auf dem Anhänger auf das Gelände einer spezialisierten Entsorgungsfirma nach Essen gebracht. Von austretenden Gefahrstoffen konnte keine Gefährdung festgestellt werden, teilt die Feuerwehr mit.
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