Herne. Für die Nachfolge von Superintendent Reiner Rimkus im Ev. Kirchenkreis Herne gibt es eine zweite Bewerbung. Wer gegen Arno Wittekind antritt.
Für die Nachfolge von Superintendet Reiner Rimkus gibt es überraschend eine zweite Bewerbung: Pfarrerin Claudia Reifenberger wird am 3. Oktober in der Wahlsynode gegen den bereits nominierten Wanne-Eickeler Pfarrer Arno Wittekind antreten.
Das berichtet der für Herne und Castrop-Rauxel zuständige evangelische Kirchenkreis am Donnerstag in einer Pressemittelung. Die 55-Jährige sei am Montag nominiert sowie am Donnerstag vom Kreissynodalvorstand wie auch Arno Wittekind bestätigt worden.
Gemeindepfarrerin in Castrop-Rauxel
Aus „dem Kreis der Synodalen“ sei eine weitere Kandidatur gewünscht und Reifenberger als Kandidatin vorgeschlagen worden, so der Kirchenkreis. Der Nominierungsausschuss habe mit Arno Wittekind zunächst nur einen Kandidaten für das Superintendentenamt nominiert, weil die (ebenfalls für dieses Amt in Frage kommende) Pfarrerin Saskia Karpenstein am 20. Juni zur Superintendentin des Kirchenkreises Recklinghausen gewählt worden sei.
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Die gebürtige Siegenerin Claudia Reifenberger hatte ihre erste Pfarrstelle in Lünen. Seit 2016 ist sie Gemeindepfarrerin für Castrop-Rauxel-Nord.
Amtsübergabe am 1. Dezember
Wittekind begrüßte die inhaltliche Entscheidung für eine zweite Kandidatur: „Ich bin grundsätzlich der Auffassung, dass eine Wahl zwischen zwei Kandidaten nach einer inhaltlichen Diskussion um den Weg des Kirchenkreises Herne dem Amt eher gerecht wird.“
Am 28. September werden sich Wittekind und Reifenberger auf einer Synodalversammlung der Diskussion stellen. Nach der Wahl am 3. Oktober wird der/die neue Superintendent/Superintendentin das Amt am 1. Dezember übernehmen.
Auf der Homepage des Ev. Kirchenkreises - www.kk-herne.de - werden beide Kandidaten ausführlich vorgestellt.