Herne. Beim Index der Neuinfektionen lag Herne am Mittwoch bundesweit auf Platz 2. OB Dudda warnt vor einer Dramatisierung. Das ist seine Begründung.
Oberbürgermeister Frank Dudda hat am Donnerstagmorgen davor gewarnt, die aktuellen Corona-Zahlen in Herne zu dramatisieren. „Wir sind sehr weit davon entfernt, an die Grenzen unserer Leistungsfähigkeit zu kommen. Herne ist kein Corona-Hotspot“, sagte er.
Hintergrund: Herne ist am Mittwoch beim Sieben-Tage-Index des Robert-Koch-Instituts (RKI) mit 31,3 Fällen auf 100.000 Einwohner bundesweit auf Platz 2 geklettert. Das sei nur eine Momentaufnahme und ändere sich von einem Tag auf den anderen, betonte Dudda.
20 Fälle rutschen aus dem Index der Neuinfektionen
Und in der Tat: Am Donnerstag rutschte Herne im RKI-Index von 31,3 auf 19,2 Fälle, weil die in der vergangenen Woche an einem Tag (unter anderem bei einer Großfamilie) ermittelten 20 Fälle inzwischen aus der Wertung gerutscht sind. Herne liegt mit der Gesamtzahl der Coronafälle - 212,3 Fälle auf 100.000 Einwohner laut RKI - deutlich unter dem bundesweiten Schnitt von rund 255 Fällen.
Darauf wies auch der Oberbürgermeister hin. Er wolle die Lage aber keinesfalls verharmlosen, die Einhaltung der Schutzregeln sei nach wie vor dringend geboten: „Die Situation ist nach wie vor ernst. Wir sollten aber keine Krise herbeireden, wo keine ist“, so Dudda. loc
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