Herne. In Herne werden nun die „Strünkeder Sommerstunden“ angeboten – Live Musik, Open-Air, mit Corona-Regeln. Zum Auftakt spielte „Ann gets Rhythm“.

Aus dem „Strünkeder Sommer“ werden entspannte „Strünkeder Sommerstunden“: Mit alternativem Konzept können Besucher trotz Corona-Regelungen bis Sonntag, 16. August, Kultur, Musik und Entspannung am Schloss Strünkede erleben.

Der Schlosshof hat es in sich: Nicht nur das vielfältige Programm, sondern auch das malerische Ambiente laden zu einem sommerlichen Kulturgenuss ein. Man nehme Akustik-Gitarre, Bass und eine kraftvolle Stimme – et voilà: Das Trio „Ann gets Rhythm“ sorgte zum Auftakt der Reihe „Strünkeder Sommerstunden“ am Sonntag für beste musikalische Unterhaltung. Bekannte Klassiker von Bruce Springsteen, Sting und Mr. Big brachten selbst das letzte Bein unter den Tischen zum Mitwippen. Das Programm war eine gelungene Zeitreise durch die Musikgeschichte der einflussreichsten Musiker und machte selbst vor Cindy Lauper nicht Halt.

Auch, wenn das Trio den Regen romantisch besungen hat: Das Wetter über dem Schloss bleib beständig, und die abendlichen Sonnenstrahlen brachten auch das letzte kritische Gesicht zum Entspannen. Darüber zeigte sich nicht zuletzt Marina Hummel, Kulturbeauftragte der Stadt Herne, erfreut. Entspannung sei das Ziel und Corona-bedingt vor allem die Kultur zu unterstützen. Das Programm sei ein Geben und ein Nehmen: „Mit dem alternativen Konzept wollen wir den Künstlern eine Möglichkeit geben, wieder auf einer Bühne stehen zu können und unseren Besuchern eine entspannte Zeit bieten, fernab von Menschenmengen“, so Hummel.

Corona-Regeln mit Mindestabständen durch Tischzuweisungen

Die Abstände sind groß – so wollen es die Corona-Regeln bei den „Strünkeder Sommerstunden“.
Die Abstände sind groß – so wollen es die Corona-Regeln bei den „Strünkeder Sommerstunden“. © Jürgen Theobaldt

Die Besucher hielten sich an die Corona-Regeln. Mindestabstände durch Tischzuweisungen, spezielles Toilettenkonzept und Maskenpflicht beim Verlassen des Tisches – das sorge für ein sicheres Gefühl, sagte die Kulturbeauftragte. Dem stimmten auch die Besucher Kai und Rosa zu: „Es ist seit längerer Zeit unser erstes Konzert, und der Abend hat unsere Erwartungen übertroffen. Wir fühlen uns sicher und wollen natürlich die Kultur in Herne unterstützen“, so die Herner. Die Regelungen seien optimal, und vor allem im Freien seien die Bedenken geringer.

Interessierte können sich über sieben weitere Termine der „Strünkeder Sommerstunden“ freuen. Von 18.30 bis 20 Uhr (Einlass: 17.30 Uhr) könnten Besucher jeweils ein abwechslungsreiches Kultur-Programm und dann bis 22 Uhr die sommerlichen Abendstunden im Grünen genießen, sagt Marina Hummel. Jedoch müsse beachtet werden, dass nur begrenzt Plätze angeboten würden und Eintrittskarten (6 Euro) nur an der Abendkasse erhältlich seien. Die Auftaktveranstaltung war schon mal ein Erfolg, und die ausgelassene Stimmung sprach für sich.

Das Programm der „Strünkeder Sommerstunden“ gibt’s im Internet.